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Nachricht vom 27.08.2014    

Hörmobil der Fördergemeinschaft Gutes Hören kommt nach Asbach

Hörminderungen sind weiter verbreitet als vielfach angenommen. Das zeigen auch die Ergebnisse der großen Hörtour 2013 der Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH), bei der über 27.000 Hörtests durchgeführt wurden. Die Ergebnisse sind Grund genug, auch im Jahr 2014 auf Hörtests und Hörprävention im Rahmen der bundesweiten Hörtour zu setzen. Am 3. September 2014 macht die Fördergemeinschaft Gutes Hören Station in Asbach.

Das in Asbach eingesetzte Hörmobil bietet neben kostenlosen Hörchecks auch qualifizierte Beratungen und Informationen über den Hörsinn, Vorsorgemaßnahmen und das Hören mit modernen Hörsystemen. Foto: FGH

Asbach. Bereits bei 10 Prozent der Jugendlichen unter 20 Jahren wurden leichte bis mittlere Hörminderungen festgestellt. Von den Erwachsenen von 21 bis 40 Jahren hören 25 Prozent nicht mehr einwandfrei. Mit zunehmendem Lebensalter ist die Tendenz weiter steigend: In der Altersgruppe der 41- bis 60Jährigen nimmt der Anteil der Hörminderungen signifikant auf 57 Prozent zu. Mit über sechzig Jahren sind 83 Prozent von Einschränkungen des Gehörs betroffen.

Das in Asbach eingesetzte Hörmobil bietet den Besucherinnen und Besuchern direkt vor der Filiale von Tegtmeier Hörakustik in der Anton-Limbach-Straße 1 neben kostenlosen Hörchecks auch qualifizierte Beratungen und Informationen über den Hörsinn, Vorsorgemaßnahmen und das Hören mit modernen Hörsystemen. Die fachkundige Begleitung führen die Partnerakustiker von Tegtmeier Hörakustik zusammen mit dem FGH Team durch. So ist auch, falls notwendig, für die spätere professionelle Versorgung möglicher Hörminderungen gesorgt.

„Die häufigsten Ursachen für Hörminderungen liegen in den heutigen Lebensgewohnheiten“, sagt Christian Hastedt, Geschäftsstellenleiter der Fördergemeinschaft Gutes Hören und Koordinator der Hörtour 2014. Und weiter: „Ob am Arbeitsplatz oder in der Freizeit, unser Gehör ist einer ständigen Beschallung ausgesetzt, die zu Verschleißerscheinungen führt. Gerade angesichts der demografischen Entwicklung – immer mehr Menschen werden immer älter – ergibt sich hier ein großer Handlungsbedarf: Aufklärung über Vorsorgemaßnahmen und eine regelmäßige Überprüfung des Hörvermögens sind notwendig, um Hörvermögen, Kommunikationsfähigkeit und Lebensqualität bis ins hohe Alter zu gewährleisten.“



Viele Menschen lassen ihr Gehör erst dann überprüfen, wenn sie von anderen auf ihr schlechtes Verstehen hingewiesen werden, oder wenn sie selbst Einschränkungen im Alltag feststellen. Das ist nach Expertenmeinung viel zu spät, denn die sogenannte Hörentwöhnung sollte gar nicht erst eintreten. Frühzeitig erkannte Hörminderungen können durch die moderne Hörakustik effektiv ausgeglichen werden. Die gewohnte Lebensqualität bleibt so erhalten.

Das Hörmobil steht am 3.9.2014 von 10 bis 18 Uhr in der Anton-Limbach-Straße 1 vor der Filiale von Tegtmeier Hörakustik in Asbach.


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