Werbung

Nachricht vom 13.08.2014    

Hebammen und Krankenkassen einigen sich

Vorläufig haben sich die Hebammen und Krankenkassen in Sachen Versicherungsprämie geeinigt. Die Bundestagsabgeordnete Bätzing-Lichtenthäler meint dazu: „Das kann nur ein Zwischenschritt sein.“

Region. Lange sind die Probleme der freiberuflichen Hebammen bekannt. Durch enorm gestiegene Versicherungsprämien (Steigerung um 20 Prozent auf 5.091 Euro pro Jahr), sahen sich viele Hebammen bereits in ihrer Existenz bedroht. „Jetzt haben sich die Krankenkassen und Hebammen geeinigt – zumindest vorläufig“, kommentiert die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler das Ergebnis der vergangenen Tage.

Hintergrund ist, dass die im Mai stattgefundenen Verhandlungen gescheitert waren. Die Hebammenverbände wollten nun über die Schiedsstelle zu einem besseren Ergebnis kommen. Nun aber verzichten die Hebammen auf das Schiedsstellenverfahren, um wenigstens kurzfristig eine Verbesserung der Situation zu erreichen. Demnach werden nun die Erhöhungen bei den Versicherungsprämien vollständig durch die Krankenkassen getragen. Zusätzlich erhalten die Beleghebammen im Schichtdienst eine höhere Vergütung und alle Leistungen werden durch einen Zuschlag erhöht. Dieser Sicherstellungszuschlag, der ab Juli 2015 gelten soll, muss jedoch erneut verhandelt werden.



„Die jetzt gefundene Lösung kann nur ein Zwischenschritt sein“, stellt Bätzing-Lichtenthäler fest und formuliert weiter: „Wir müssen es schaffen, dass freiberufliche Hebammen dauerhaft in ihrer Existenz nicht bedroht sind. Die jährlichen Zitterpartien müssen ein Ende haben.“


Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Aktualisiert: Verkehrsunfall auf der B9 - Polizei sucht flüchtigen Fahrer

Am 21. November ereignete sich auf der B9 in Fahrtrichtung Bonn ein Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen. ...

Koblenzer Weihnachtscircus 2025: Großer Weihnachtscircus kehrt zurück

ANZEIGE | Am 12. Dezember 2025 öffnet der 4. Koblenzer Weihnachtscircus im Zeltpalast am Wallersheimer ...

Ehrenamtstag in VG Rengsdorf-Waldbreitbach: Engagement im Rampenlicht

Am 20. November fand im Dorfgemeinschaftshaus Oberraden der elfte Ehrenamtstag der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach ...

Linzer Weihnachtszauber 2025: Romantisches Weihnachtsdorf in der Altstadt

ANZEIGE | Vom 1. bis 4. Advent, vom 28. November bis 21. Dezember 2025, verwandelt sich die historische ...

Unfallflucht in Straßenhaus: Fußgängerampel beschädigt

In der Ortslage Straßenhaus kam es zu einer Verkehrsunfallflucht, bei der eine Fußgängerampel beschädigt ...

Modernisierung der Deichstraße in Neuwied: Startschuss für Neugestaltung

Die umfassende Erneuerung der Deichstraße steht unmittelbar bevor. Anwohner und Besucher dürfen sich ...

Weitere Artikel


Stadtverwaltung Neuwied als Ausbildungsbetrieb

Gleich sechs junge Menschen haben sich dafür entschieden, ihre berufliche Laufbahn bei der Stadt Neuwied ...

„Kann denn Liebe Sünde sein?“

Die Musik der wilden zwanziger und dreißiger Jahre erfreut sich wieder wachsender Beliebtheit, nicht ...

Mit Jugendaustauschprogramm in die USA

Auch dieses Jahr wieder bietet das parlamentarische Patenschaftsprogramm für Auszubildende und Berufstätige ...

Jugendherberge Kloster Leutesdorf feierte Richtfest

Die Baumaßnahmen an der neuen Jugendherberge Leutesdorf gehen so gut voran, dass am Freitag (8.8.) das ...

Westerwald-Bräu entwickelt sich zur Erfolgsgeschichte

Die Westerwald-Brauerei aus Hachenburg hat mit dem Bier „Westerwald-Bräu“ ein neues Bier nach altem Rezept ...

Tödlicher Verkehrsunfall in Asbach

Am frühen Dienstagmorgen, 12. August, fuhr ein 22-Jähriger zu schnell in Asbach in der Hauptstraße. Er ...

Werbung