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Nachricht vom 31.07.2014    

IHK hält nichts von Sanktionen gegen Russland

Vor dem Hintergrund der Sanktionen gegen Russland rechnet die Industrie- und Handelskammer Koblenz mit deutlichen Auswirkungen auch auf die heimische Wirtschaft. „Insbesondere Betriebe aus der Industrie, die Geschäftsbeziehungen nach Russland haben, werden leiden“, schätzt Ralf Lawaczeck, Geschäftsführer des Bereichs Industrie bei der IHK Koblenz.

Das Verhalten Moskaus im Ukraine-Konflikt stößt weltweit auf Ablehnung. Die IHK Koblenz hält Wirtschaftssanktionen gegen Russland für kein geeignetes Mittel zur Verbesserung der Situation.

Region. Russland sei für diesen Wirtschaftszweig ein wichtiger Handelspartner – auch in Rheinland-Pfalz. Im vergangenen Jahr lag das Exportvolumen bei 1,3 Milliarden Euro. Ein Einbruch im Wirtschaftsverkehr könnte sich auch in der Region negativ auf das Wachstum auswirken.

Im Bezirk der IHK Koblenz unterhalten laut IHK auch viele kleine und mittlere Unternehmen Geschäftsbeziehungen nach Russland. Befürchtungen über Auftragsstornierungen stünden bereits im Raum, so Lawaczeck.

„Die aktuelle Situation führt außerdem zu Unsicherheiten, was Zahlungen und die Auftragsabwicklung betrifft“, berichtet Lawaczeck. Bei vielen Unternehmen herrsche daher Alarmbereitschaft.



Aus Sicht der IHK Koblenz sind Handelssanktionen generell wenig geeignet, um politische Konflikte zu lösen. „Es muss jetzt dringend um Deeskalation und Dialog gehen“, so Hauptgeschäftsführer Arne Rössel. Es müsse alles für eine politische und wirtschaftliche Stabilisierung getan werden, selbstverständlich vor allem für die Menschen vor Ort, so Rössel.


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