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Nachricht vom 25.07.2014    

Großer Bedarf für Förder- und Schwerpunktschulen

In einer Anfrage an die Landesregierung thematisiert die CDU-Landtagsabgeordnete Ellen Demuth (Linz) die Entwicklung der Schwerpunkt- und Förderschulen im Kreis Neuwied. Sie erfragt die Schülerzahlen, vor allem im Hinblick auf den Erhalt und die Weiterentwicklung der Standorte, die perspektivischen personellen und räumlichen Planungen sowie einen eventuellen Ausbau des Angebotes, spricht aber auch mögliche Schließungen an.

Fast 7.000 Kinder im Kreis Neuwied besuchen Förder- oder Schwerpunktschulen. Foto: km.bayern.de

Die Schwerpunktschule ist ein möglicher Lernort für Schülerinnen und Schüler, bei denen sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt wurde. Es handelt sich um Grundschulen und weiterführende Schulen in der Sekundarstufe I. Diese haben einen erweiterten pädagogischen Auftrag: Sie bieten gemeinsamen Unterricht für Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung an und erweitern so das Angebot an inklusivem Unterricht in Rheinland-Pfalz.

Förderschulen sind Schulen für Kinder und Jugendliche, die in ihren Bildungs-, Entwicklungs- und Lernmöglichkeiten mehr oder weniger schwer beeinträchtigt sind, zum Beispiel durch eine Lern- oder geistige Behinderung, durch körperliche Behinderungen, seltener durch eine langfristige Erkrankung.

Laut der nun vorliegenden Antwort des Bildungsministeriums besuchen insgesamt 4.942 Kinder Schwerpunktschulen im Kreis Neuwied. Weitere 1.626 Schüler lernen an Förderschulen des Kreises.

Demuth kann darüber hinaus aus der Antwort des Ministeriums berichten, dass sich die Anzahl der Schülerinnen und Schüler laut der Rückmeldung der Schulen noch leicht erhöhen wird. Somit wird auch im kommenden Schuljahr 2014/15 die Mindestgröße für alle Förder- und Schwerpunktschulen ohne Mühe erreicht.



Laut Aussage des Ministeriums reichen die räumlichen Gegebenheiten an allen Schulen aus. Die meisten Schwerpunktschulen haben sogar noch offene Kapazitäten, die eine weitere Aufnahme von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf ermöglicht.

Die Einrichtung zusätzlicher Förder- und Schwerpunktschulen im Kreis Neuwied ist aus diesem Grund aktuell nicht geplant.

Ellen Demuth zeigt sich erleichtert, dass das Schwerpunkt- und Förderschulangebot im Kreis Neuwied erhalten bleibt:
„Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte über die Änderung des Schulgesetzes mit der Zielrichtung der Landesregierung, beeinträchtigte Kinder in Regelschulen zu inkludieren, freut es mich, dass die Anmeldungen an den Förder- und Schwerpunktschulen im Kreis weiterhin konstant und sogar noch angestiegen sind. Dies zeigt die große Zustimmung und Akzeptanz, die die Förder- und Schwerpunktschulen bei Eltern und Kindern mit Förderbedarf genießen. Die Schulen leisten ausgezeichnete Arbeit in der individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler. Es freut mich, dass wir auch weiterhin im Kreis Neuwied ein breites Angebot an Förder- und Schwerpunktschulen haben werden.“



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