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Nachricht vom 14.07.2014    

Sieben Lehrer in den Ruhestand verabschiedet

Das Schuljahr 2013/2014 neigt sich zu Ende. Am Martin-Butzer-Gymnasium in Dierdorf wurden in einer Feierstunde sieben Kolleginnen und Kollegen in den Ruhestand verabschiedet. Alle hatten ihr ganzes Berufsleben in Dierdorf verbracht.

Diese sieben Lehrerinnen und Lehrer gehen am Ende des Schuljahres in den verdienten Ruhestand. Fotos: Wolfgang Tischler

Dierdorf. Es war eine bewegende Abschiedsfeier für sieben Kolleginnen und Kollegen am Dierdorfer Martin-Butzer-Gymnasium. Noch nie wurde eine so große Anzahl von Kollegen auf einmal in den Ruhestand verabschiedet. Der Leiter des Gymnasiums, Dr. Klaus Winkler, eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Gäste. Er bezeichnete die Kollegen als Vorbilder, an denen man sich reiben konnte. „Ihr habt in den vergangenen Jahrzehnten tausende von Schülern gefordert und gefördert. Wir lassen euch nur ungern ziehen, denn ihr hinterlasst große Lücken. Ihr werdet mir fehlen“, meinte Klaus Winkler.

Kirchenrat Otmar Scholl dankte im Namen des Präses und der Kirchenleitung. „Sie haben mit sehr viel Menschlichkeit ihre Arbeit gemacht. Sie bleiben bei vielen Schülern als Aktivposten in Erinnerung“, sagte Scholl.

Der Schülersprecher Sebastian Bowe charakterisierte die scheidenden Lehrer aus Schülersicht. Zu Christa Weber-Daheim meinte er: „Sie war immer für uns da. Soziales Engagement war absolute Priorität.“ Walburga Rudolph bedachte er mit den Worten: „Ihr Leben war und ist der Sport.“ An Cornelia Schippert-Winkler gerichtet: „Sie hatten immer den Durchblick im Stundenplan.“ Der Lehrerin Alexandrine Reuter genoss aus seiner Sicht bei den Schülern großes Ansehen. Günter Hilgert war Herr über den Vertretungsplan. „Sie hatten wohl als einziger den kompletten Überblick über den Vertretungsplan.“



An das Ehepaar Heidi und Ulrich Christian gewandt: „Frau Christian, sie waren die Hüterin der Schulbibliothek. Sie haben sich unermüdlich dafür eingesetzt die Schüler zum Lesen zu bringen. Bei Herrn Christian hat uns die lockere und entspannte Art Unterricht zu machen gut gefallen. Da ging selbst die zehnte und elfte Stunde schnell vorüber.“

Der Kollege Wolff-Achim Hassel bedauerte, dass der Kollege Christian geht, denn er war mit ihm in der Theater-AG engagiert und kümmerte sich immer um die Kulissen. „Du warst maßgeblich für die Kultur mit verantwortlich“, meinte Hassel. Mit seiner AG brachte er zum Abschied der Kollegen eine Schulstunde auf die Bühne. Die Klasse war aus typischen Charakteren, wie zum Beispiel Streber, Klassenclown, Petze, Unauffällige oder Wiederholer, zusammengesetzt.

Alle scheidenden Lehrer wurden abschließend mit sehr persönlichen Worten verabschiedet. Umrahmt wurde die Feier, die mit einem gemeinsamen Mittagessen endete, musikalisch von Alexander Reffgen und Schülern. Wolfgang Tischler




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