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Nachricht vom 04.07.2014    

Nachtleben im Kloster Ehrenstein

Kloster Ehrenstein öffnete zum 3. Mal einen Abend lang seine Türen für das klösterliche „Nachtleben“. Die idyllische Klosterumgebung forderte geradezu dazu auf, zur Ruhe zu kommen und einmal still zu werden. Jeder erlebte es individuell.

Wer sich der kleinen Wanderung Sr. M. Therese Nolte anschloss, den erwartete eine Vertrauensübung, in der er sich mit geschlossenen Augen von einer anderen Person führen lassen sollte. Fotos: Franziska Sprenger

Neustadt/Wied. „Auftanken kann man nur, wenn man auch ab und zu mal abschaltet“, brachte es Schwester M. Michaele Rohde in ihrem Impuls zur Einstimmung auf den Abend auf den Punkt. Und abschalten konnten die rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim diesjährigen „Nachtleben“ wirklich gut. Ende Juni hatten die Waldbreitbacher Franziskanerinnen wieder jeden ins Kloster Ehrenstein eingeladen, der im Alltag einmal inne halten wollte, und bekamen dabei erstmals Unterstützung von den Hausener Franziskanerbrüdern. Besonders jungen Leuten am Anfang des Berufslebens wollen die Ordensleute mit dem „Nachtleben“ eine kleine Auszeit von den täglichen Herausforderungen bieten.

„Ich bin im Alltag immer sehr eingespannt, aber diesen Abend habe ich mir ganz für mich freigehalten“, so eine Teilnehmerin. Sie war froh, beim „Nachtleben“ einen Abend mal etwas ganz anderes zu machen. So bastelte sie – passend zum Thema des Abends „Gemeinsam auf dem Weg“ – ein persönliches Wandersäckchen und füllte es mit Gegenständen, die ihr im Alltag symbolisch Kraft geben. Jeder spürte an diesem Abend seinem Glauben auf individuelle Weise nach: Während einige in der Klosterkirche die Stille genossen, gemeinsam beteten und sangen, nutzten andere die Gelegenheit, sich in einer Gesprächsrunde über spirituelle Fragen auszutauschen. Wer sich einer kleinen Wanderung um die Burgruine anschloss, den erwartete eine Vertrauensübung, in der er sich mit geschlossenen Augen von einer anderen Person führen lassen sollte. Neu war ein Angebot der Assoziierten Mitglieder der Franziskanerinnen, die den Teilnehmern zeigten, wie man tanzend meditiert.



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Die idyllische Klosterumgebung forderte geradezu dazu auf, zur Ruhe zu kommen und einmal still zu werden. Das wurde beim Abschlussgottesdienst besonders deutlich, der direkt am Bach an einem Altar aus Stein stattfand: Gemeinsam mit Pfarrer Lothar Anhalt ließen die Teilnehmer ganz bewusst die nächtliche Natur im Gebet auf sich wirken, um in ihr Gott zu begegnen. Begleitet von Klavier- und Saxophonklängen der Geschwister Eric und Michael Schmitz wurde der Gottesdienst zum stimmungsvollen Höhepunkt des „Nachtlebens“. Bruder Ulrich, der Generalsuperior der Hausener Franziskanerbrüder, und Schwester Jutta Maria Musker vom Generalrat der Waldbreitbacher Franziskanerinnen freuten sich über den gelungenen Abend, an dem sie mit zahlreichen Menschen ins Gespräch gekommen sind.


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