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Nachricht vom 23.05.2014    

Massenunfall auf der A 3 in Höhe Krunkel

Am Donnerstagabend, den 22. Mai, gegen 22.30 Uhr, ereignete sich auf der A 3, in der Gemarkung Krunkel, Richtungsfahrbahn Köln einen schwerer Verkehrsunfall mit insgesamt sieben beteiligten Fahrzeugen. Eine Person wurde lebensgefährlich verletzt, eine weitere schwer verletzt und fünf Personen wurden leicht verletzt.

Es sah an der Unfallstelle schlimm aus. Fotos: Ralf Steube

Krunkel. Der komplette Unfallhergang ist derzeit noch nicht klar. Die Ursache liegt wohl im Verhalten eines PKW-Fahrers aus Nordrhein-Westfalen. Dieser befuhr die A3 in Richtung Köln auf der linken Spur, als sein Fahrzeug vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern kam. Das Fahrzeug prallte vermutlich zunächst in die Mittelschutzplanke wurde von dort nach rechts abgewiesen in die rechte Schutzplanke, um anschließend wieder über die Fahrbahn zurückzuschleudern bis auf die linke Fahrspur.

Dabei kam es zunächst zur Berührung mit zwei weiteren Fahrzeugen, die in gleicher Richtung unterwegs waren. In kurzem zeitlichen Abstand kam es nun zur Kollision von vier weiteren Fahrzeugen mit den bereits verunfallten Fahrzeugen. Die Ursache hierfür ist bisher noch nicht geklärt. Zur Klärung der Unfallursache wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Koblenz ein technischer Gutachter hinzugezogen.

Von den sieben PKW, die in das Unfallgeschehen verwickelt waren, kamen fünf PKW aus Deutschland und zwei aus Holland. Eine Person wurde lebensgefährlich verletzt, ein weitere schwer verletzt und fünf Personen leicht verletzt. Zur Unfallzeit regnete es stark. Es steht zu vermuten, dass die gefahren Geschwindigkeit ein nicht unerhebliche Rolle gespielt hat.

Für die Dauer der Unfallaufnahme, Spurensuche und Begutachtung der Unfallstelle wurden drei Fahrspuren der A 3 gesperrt. Der Verkehr wurde über die Standspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Zeitweise bildete sich ein Rückstau von bis zu vier Kilometer.



Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Horhausen, Pleckhausen und Puderbach mit rund 30 Einsatzkräften, zwei Notärzte und drei Rettungswagen des DRK. Nach Räumung der Unfallstelle und Fahrbahnsäuberung durch die Autobahnmeisterei konnte die Autobahn am Freitagmorgen gegen 5.30 Uhr wieder komplett für den Verkehr frei gegeben werden.

Zu diesem Unfallgeschehen ereignete sich ein weiterer Verkehrsunfall auf der Gegenfahrbahn, Richtung Frankfurt. Einige Teile der in Richtung Köln verunfallten Fahrzeuge flogen durch die Zusammenstöße auf die Gegenfahrbahn. Dort fuhren zu diesem Zeitpunkt zwei weitere Fahrzeuge, ein LKW und ein PKW. Diese wurden teils von den Teilen getroffen wurden, teils er fuhren sie darüber. Hierbei wurde niemand verletzt.

Fast zeitgleich oder kurz darauf ereignete sich etwa ein Kilometer weiter, in Höhe der Ausfahrt des Parkplatz Epgert ein weiterer Unfall. Auch hier geriet ein PKW aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern. Das Fahrzeug schleuderte von links kommend quer über die Fahrbahn und stieß gegen einen auf der rechten Fahrspur fahrenden LKW. Hierbei wurde niemand verletzt. Der dort entstandene Sachschaden an den Unfallfahrzeugen wird auf rund 30.000 Euro geschätzt.


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