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Nachricht vom 15.05.2014    

Warnung vor Inkassounternehmen

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler warnt vor unseriösen Methoden, mit denen es Inkassobüros immer wieder versuchen. Die Verbraucherzentrale berät Betroffene und gibt Hilfestellungen.

Kreisgebiet/Region. Meist sind die Empfänger sehr überrascht, wenn sie Post von Inkassobüros bekommen. Derzeit landen in vielen Briefkästen unseriöse Zahlungsaufforderungen von dem ZFM Zentral Forderung Management, dem Gross Forderungsmanagement und der Inkasso Group Ltd. Die zweifelhaften Inkassounternehmen sind laut Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz im österreichischen Wien ansässig.

Äußerlich wirken diese Briefe seriös. Doch davon sollten sich die Empfänger nicht täuschen lassen. Keinesfalls sollte man das geforderte Geld überweisen, auch nicht, wenn ansonsten rechtliche Schritte angedroht werden. Meist wird angegeben, dass man Gewinnspieldienste in Anspruch genommen hat oder hätte angeblich einen elektronischen Anrufblocker gekauft. Die Absender sind sehr kreativ, um angebliche Leistungen zu erfinden.
Telefonische Kontaktaufnahme zu den Büros oder Firmen ist meist sinnlos. In der Regel meldet sich dort niemand.



„Die Empfänger sollten sehr genau prüfen, ob die Forderungen berechtigt sind. Wenn nicht, sollte man auch nichts zahlen“, so Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Wer Betrug vermutet sollte sich an die Polizei wenden.

Die Verbraucherzentrale rät, sich schriftlich gegen unberechtigte Forderungen zu wehren. Wer das nicht tut, dem könnte es passieren, dass er nach mehrmaligem Mahnen einen negativen Eintrag bei der Schufa bekommt. Unter www.vz-rlp.de/musterbrief-inkasso kann man vorformulierte Briefe finden. Außerdem kann man sich natürlich direkt an die Verbraucherzentrale wenden und unter 06131/28480 einen Termin vereinbaren.


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