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Nachricht vom 15.04.2014    

Faszinierend schön und vielfältig- Ausstellung „KulturSayn!“

Armin Dett eröffnet am 22. April mit seinem Vortrag „Schönbär und Nonne“ im Pavillon des Gartens der Schmetterlinge Schloss Sayn die Nachtfalter-Ausstellung „KulturSayn!“.

kleines Nachtpfauenauge Foto: Dett

Bendorf/Sayn. Die Liebe zu den Faltern vererbte ihm der Vater, der ihn schon als Kind mit auf die Suche nach Schmetterlingen nahm. Vor ein paar Jahren widmete sich Armin Dett dieser Liebe wieder intensiver, im eigenen Garten in der Nähe von Radolfzell am Bodensee. In ihm ging er vier Jahre lang auf die Jagd nach den von vielen oft nur als „Motten“ abgetanen oder gar ein bisschen gefürchteten Nachtfaltern – nicht mit dem Netz, sondern mit der Kamera. Seitdem ist der Kommunikationsdesigner und Naturliebhaber Dett ihrer Faszination unrettbar verfallen.

Etwas von dieser Faszination möchte er in der Reihe „KulturSayn!“ und zum Abschluss einer noch im Garten der Schmetterlinge zu sehenden Ausstellung in seinem Vortrag „Schönbär und Nonne“ am Dienstag, 22. April, 19 Uhr im Pavillon des Garten der Schmetterlinge Schloss Sayn auch seinen Zuhörern vermitteln. Über 250 Arten fotografierte und beobachtete Armin Dett in seinem Garten, bei seinen „Expeditionen vor der Haustür“. Die seien nicht nur umweltfreundlich und kostengünstig, sondern bei ihnen erschließe sich zudem eine Artenvielfalt, die häufig nur mit tropischen Urwäldern in Verbindung gebracht werde.



Nachtfalter, so Dett, der aus seiner fotografischen „Jagdbeute“ auch ein ebenfalls „Schönbär und Nonne“ betiteltes Buch machte, „lösen Glücksgefühle in mir aus, wegen ihrer Farbigkeit, für die Pigmente und physikalische Effekte sorgen, aber auch wegen ihres Formenreichtums. Da gibt es runde und zackige, flache und spitze Formen, nichts ist unmöglich.“ Auch nicht Formen, die dem eines trockenen oder grünen Blattes gleichen und für perfekte Tarnung sorgen.

Zusätzliche Abwechslung bringen die Ornamente der fragilen Flügel ins Spiel, Linienmuster wie bei der weiß-schwarzen Nonne oder Punkte wie beim prächtigen Schönbär, flächige oder zeichenhafte Elemente, wie sie ein Künstler nicht phantasievoller erdenken könnte. Nachtfalter, erklärt Dett, hätten ihm, neben der Faszination durch ihre äußere Schönheit, auch viel Wissen geschenkt, Wissen über ihre verschiedenen Arten, ihren Körperbau, ihre Verbreitung, ihre Verhaltensweisen, ihre verblüffenden Möglichkeiten, Feinde abzuwehren etc. Der Vortrag am 22. April bietet die beste Gelegenheit, an diesem umfangreichen Wissen teilzuhaben.



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