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Nachricht vom 26.02.2014    

Karl Otto Götz feiert 100. Geburtstag

Einer der größten zeitgenössischen Künstler und „Lyriker des Surrealismus“, Karl Otto Götz, feierte am 22. Februar seinen 100. Geburtstag. In der Neuen Nationalgalerie Berlin ist noch bis 2. März eine Retrospektive mit rund 80 Exponaten des Jahrhundertkünstlers zu sehen.

Das Foto zeigt (v.l.) die Gattin des Ausnahmekünstlers, Rissa Götz, Werner Wittlich, Altersjubilar Karl Otto Götz, Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel und Josef Zolk. Foto: Dieter Klaas

Niederbreitbach. In die Schar der Gratulanten reihten sich der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel, HWK-Präsident Werner Wittlich und der Stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Raiffeisengesellschaft und Flammersfelder Bürgermeister Josef Zolk in die Schar der Gratulanten ein. „Es freut mich ganz besonders, dass Karl Otto Götz, dieser erfolgreiche, großartige Hauptvertreter der abstrakten Kunst und des Informel in Niederbreitbach-Wolfenacker und damit in meinem Wahlkreis wohnt“, merkte Erwin Rüddel an.

Karl Otto Götz gilt als einer der größten zeitgenössischen Künstler der Bundesrepublik. Der in Aachen geborene Meister besuchte ab 1932, gegen den Willen seines Vaters, in der Kaiserstadt die Kunstgewerbeschule. Dort setzte er sich mit avantgardistischer Malerei auseinander. Bereits 1933 entstanden seine ersten abstrakten Arbeiten. Die Nationalsozialisten bezeichneten seine Exponate als „entartet“ und verwehrten ihm die Aufnahme in die Reichskulturkammer.



Das 1935 ausgesprochene Mal- und Ausstellungsverbot hinderte Götz jedoch nicht daran, heimlich weiter zu malen. Inspiration aus aktuellen, emotionalen Ereignissen heraus ist in zahlreichen Werken zu entdecken. Ein solches Ereignis, das Götz „emotional aufgeladen“ hat, war am 3. Oktober 1990 die Fernsehübertragung von der deutschen Wiedervereinigung. Der für seine Bedeutung für die moderne Malerei in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Bundesverdienstkreuz I. Klasse ausgezeichnete Karl Otto Götz malt, trotz eines schweren Augenleidens, das fast bis zur Erblindung führte, bis heute.


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