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Nachricht vom 13.02.2014    

RKK kümmert sich um Jugendschutz

Karneval und Jugendschutz ist eine Aufgabe, der sich die RKK in besonderem Maße stellt. Neuer Info-Flyer „Karneval und Jugendschutz“ aufgelegt. Gemeinsame Info-Veranstaltung mit der Kreisverwaltung Neuwied.

Stellten den neuen Flyer „Karneval und Jugendschutz“ vor beim RKK-Informationsabend (v.li.): Franlin Toma, 1.Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach, RKK-Bezirksvorsitzender Erwin Rüddel, Britta Gerlach und RKK-Bezirksvorsitzender Rudi Claus.

Bad Hönningen. „Karneval und Jugendschutz“ lautete das Thema eines auf breites Interesse stoßenden Informationsabends, den die beiden Bezirksvorsitzenden der Rheinischen Karnevals-Korporationen e.V. (RKK), Erwin Rüddel und Rudi Claus, im Park Hotel veranstalteten. Kooperationspartner war die Kreisverwaltung Neuwied (Kreisjugendamt), vertreten durch den 1.Kreisbeigeordneten Achim Hallerbach und die beiden Jugendpfleger Franlin Toma und Britta Gerlach.

Erwin Rüddel konnte zu der RKK-Service-Veranstaltung eine große Anzahl von Vertretern heimischer Karnevalsgesellschaften und -vereine begrüßen. „Wir sehen die Aufgabe des Jugendschutzes in der Karnevalszeit als große Aufgabe und Herausforderung an. Gleichzeitig gilt mein besonderer Dank dem Kreisjugendamt der Kreisverwaltung Neuwied, auch für deren Info-Broschüren und den neuen, aktuellen Flyer ‚Karneval und Jugendschutz‘“, betonte Rüddel.

„Ich freue mich, dass der RKK dieses spannungsgeladene Thema aufgegriffen hat. Denn hier ist eine frühe Aufklärung sehr wichtig und die dient allen Beteiligten. Die vorbeugende Informationsarbeit und der Aufbau eines lokalen Netzwerke mit allen Akteuren vor Ort, bildet eine nachhaltige Struktur“, so der 1.Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach. Eine wichtige Frage dabei sei, wie man diese Struktur zum Beispiel in Form von Runden Tischen in den Kommunen verankert.

Kreisjugendpfleger Franlin Toma spiegelte seine Erfahrungen aus derartigen Akteursnetzwerken wider. Er verwies dabei insbesondere auf die Jugendpfleger vor Ort, die einen funktionierenden und effektiven Infofluss aus den Verbandsgemeinden zur Kreisverwaltung sicherstellen sollen.

Dabei hatten sich Franlin Toma und Britta Gerlach bestens auf die Veranstaltung vorbereitet, indem sie eine gleichermaßen ausführliche wie überzeugende Dokumentation mit vier Hauptthemen präsentierten: 1. Einführung in die gesetzlichen Grundlagen, 2. Angebote und Präventionsarbeit im Jugendschutz, 3. Karneval und Jugendschutz sowie 4. Ausblick und weitere Angebote.



Zum Thema „Karneval und Jugendschutz“ hält die Kreisverwaltung Neuwied ein speziell an Karnevalsvereine gerichtetes Faltblatt bereit. Dazu stellten die Kreisjugendpfleger heraus, dass die im Flyer aufgeführten Erläuterungen und gesetzlichen Grundlagen dabei helfen sollen, zum Schutz und Wohle von Minderjährigen zu handeln und vorausschauend zu planen. „Denn die Veranstalter von Karnevalssitzungen, Musik- und Tanzveranstaltungen sind für die Einhaltung der Bestimmungen zum Schutz der Jugendlichen verantwortlich“, bekräftigten Gerlach und Toma.

Die Begriffserklärung im Sinne des Jugendschutzgesetzes äußert sich konkret zu den Aspekten „Kinder“, „Jugendliche“, „personensorgeberechtigt“, „erziehungsbeauftragte Person“ und „Öffentlichkeit. Dabei wurden an konkreten Beispielen explizit die Punkte „Rauchen“, „Alkohol“, „Tanzveranstaltungen“, „Aufsichtspflicht“ und „Ausnahmegenehmigungen“ erörtert. Diesbezüglich wurde speziell auf Empfehlungen für Veranstalter hingewiesen.

Bei der Einführung in die gesetzlichen Grundlagen ging es um erzieherischen, strukturelle und gesetzlichen Kinder- und Jugendschutz. Der strukturelle Kinder- und Jugendschutz befasst sich mit der Schaffung positiver Umwelt- und Lebensbedingungen. Der gesetzliche Kinder- und Jugendschutz dient dazu Jugendgefährdungen und Beeinträchtigungen zu erkennen, auf sie hinzuweisen und sie zu vermeiden. Wichtig seien einmal mehr Angebote und Präventionsarbeit im Jugendschutz.

Die Vertreter der Kreisverwaltung boten noch eine Anzahl von Ausblicken und weiteren Angeboten, die sich mit Jugendschutz beschäftigen. Mit einer engagierten Diskussion, in der auch spezielle Fragen und Themen erörtert wurden, fand die Veranstaltung „Karneval und Jugendschutz“ eine sehr positive Resonanz. RKK-Bezirksvorsitzender Erwin Rüddel und 1. Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach freuten und bedankten sich für das Interesse und hoffen auf eine schöne Karnevalszeit, die auch dem Jugendschutz gerecht wird.


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