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Nachricht vom 14.01.2014    

Dialog mit allen Beteiligten auf- und ausbauen

Die letzte Sitzung des Beirates für Migration und Integration des Landkreises Neuwied gegen Ende des vergangenen Jahres fand auf Einladung von Verbandsbürgermeister Werner Grüber im Rathaus in Waldbreitbach statt. Es gibt deutliche Unterschiede im Kreis Neuwied.

Foto: Privat

Waldbreitbach. Die überwiegend in der Stadt Neuwied wohnenden Beiratsmitglieder stellten fest, dass sich die Struktur des Migrantenanteils in der ländlich geprägten und touristisch ausgerichteten Verbandsgemeinde Waldbreitbach sehr stark von Neuwied oder auch beispielsweise Bad Hönningen unterscheidet. Deren Zuwanderungsstruktur ergab sich dort wesentlich durch den Arbeitskräftebedarf als Industriestandorte seit Beginn der 60er bis in die 80er Jahre hinein durch den Zuzug von Gastarbeitern und ihren Familien.

"Mit 3,6 Prozent ist der Ausländeranteil in der VG Waldbreitbach der niedrigste im Landkreis neben der Verbandsgemeinde Puderbach (3,5%).", berichtete Integrationsbeauftragte Andrea Oosterdyk. "Aufgrund der touristischen Struktur und der besonders schönen Landschaft im Wiedtal und auf seinen Höhen haben sich viele ehemalige Urlauber hier dauerhaft angesiedelt", berichtete Werner Grüber. Da in Roßbach vor vielen Jahren ein Aussiedlerheim angesiedelt war, hätte viele Bewohner in der näheren Umgebung eine neue Heimat gefunden.

Die Vorsitzende des Kreisbeirates, Dilorom Jacka bedankte sich bei Bürgermeister Werner Grüber und Gleichstellungsbeauftragter Monika Kukla herzlich für die ausführliche Information und Reflexion, die einen angeregten Austausch entfachte. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden Beschlüsse für Projekte im neuen Jahr gefasst.



So soll im ersten Quartal 2014 eine Informationsveranstaltung für Eltern an einer Regionalschule Plus durchgeführt werden, die innerhalb einer gemeinsamen Arbeitsgruppe von Stadt- und Kreisbeirat inhaltlich vorbereitet werden soll. Des Weiteren sprachen sich die Mitglieder einstimmig dafür aus, in Kooperation mit den Gleichstellungsbeauftragten den Mädchenberatungsführer fortzuschreiben und diesen in mehrere Sprachen zu übersetzen. Mit Blick auf die Neuwahl des Beirates für Migration und Integration will der Beirat überlegen, wie sich das Gremium breiter aufstellen kann, damit der Dialog zwischen den im Landkreis lebenden Nationalitäten, Religionsgemeinden und Kulturen weiterhin verbessert werden kann.


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