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Nachricht vom 03.01.2014    

Wirtgen spendet 500.000 Euro für Sanierung Sportplatz

Windhagen. Besser hätte das abgelaufene Jahr für die Ortsgemeinde Windhagen nicht enden können. Ortsbürgermeister Josef Rüddel wartete in der letzten Sitzung des Ortsgemeinderates mit einer ebenso überraschenden, wie freudigen Mitteilung auf: Die Geschäftsführer des Windhagener Baumaschinenunternehmens Wirtgen, Stefan und Jürgen Wirtgen, spenden der Gemeinde eine halbe Million Euro.

Archivfoto: Erwin Höller

„Mit dieser großzügigen Spende von 500.000 Euro steht der erforderlichen grundlegenden Sanierung des Sportplatzes nichts mehr im Wege“, merkte der Windhagener Ortschef mit zufriedenem Schmunzeln an.

In der vorausgegangenen Ratssitzung hatte das Ortsgremium das avisierte Vorhaben verschieben müssen, weil die Gemeinde im gerade begonnenen Jahr das für die Sportplatzsanierung erforderliche Geld nicht ohne Schulden oder Steuererhöhung hätte aufbringen können.

Doch Josef Rüddel, den dienstältesten Bürgermeister der Republik, ließ das nicht ruhen: „Der attraktive Spielbetrieb des SV Windhagen mit seinen über 1.000 Mitgliedern hat mich nicht ruhen lassen. Und dabei fiel es mir umso schwerer, die dringend erforderliche unumgängliche Sanierung des Sportplatzes zu verschieben. Insbesondere hatte ich auch die Bürger unserer Ortsgemeinde im Blick, die nicht zusätzlich belastet werden sollten, etwa durch eine Erhöhung der Grundsteuern.“ Die Grundsteuer, die letztendlich alle Bürger betrifft, liegt in Windhagen seit Jahren auf dem niedrigsten Wert in der Region.

Dem umtriebigen Ortschef ließ die Sache keine Ruhe. Lösungssuchend brachte er sein Herzensanliegen bei den Brüdern Stefan und Jürgen Wirtgen vor. „Da bin ich dann tatsächlich nicht auf taube Ohren gestoßen. Die beiden Herren Wirtgen erklärten sich bereit, der Gemeinde eine Spende in Höhe von einer halben Million Euro zu geben“, erklärte Josef Rüddel unter spontanem Beifall dem positiv überraschten Gemeinderat.



CDU-Sprecher Axel Schülzchen fand für den Ortsbürgermeister anerkennende Worte: „Das ist ein Highlight in der kommunalpolitischen Arbeit, eine Leistung, die Ihresgleichen sucht. Vergleichbares habe ich noch nicht erlebt.“ Und direkt an Josef Rüddel gewandt, sagte Schülzchen: „Das ist eine Leistung, die nur du schaffen kannst, Josef!“

Der Dank des CDU-Sprechers galt aber auch den Brüdern Wirtgen: „500.000 Euro sind richtig viel Geld, auch für die Firma Wirtgen. Diese Spende ist ein Zeichen der Wertschätzung der Familien Wirtgen für die Bürger Windhagens und sie steht gleichzeitig für die gemeinsame Erfolgsgeschichte von Firma und Gemeinde.

Ohne Wirtgen, so der Christdemokrat, wäre Windhagen nicht das, was es heute sei, und ohne Windhagen hätte sich das Unternehmen vor Ort nicht so entwickeln können. „Das ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe. Obwohl wir die Gewerbesteuer erhöht haben, erhielten wir diese Spende, die frei von jeder Gegenleistung ist“, unterstrich Axel Schülchen.

Durch die großzügige Spende könne der Sportplatz nun wieder in einen optimalen, alles notwendige beinhaltenden Zustand versetzt werden. Dazu gehören beispielsweise die Erneuerung des Untergrundes sowie die Ausbesserung der Tartanbahn. Über zusätzliche Leistungen wie die Tribünenüberdachung müsse hingegen später noch einmal nachgedacht werden.



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