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Nachricht vom 16.12.2013    

Wanderung zum Asberg bestärkte Windkraftgegner

Unkel. Am Sonntag (15.12.) ab 10.15 Uhr wanderten mehrere Gruppen in einem Sternmarsch zur Baustelle des Windmessmastes am Asberg in der Nähe des “Auge Gottes”. Trotz des schlechten Wetters hatten sich 100 bis 120 Personen eingefunden um gegen den Bau der Messanlage zu protestieren.

Mit Transparenten machten die Teilnehmer der Wanderung zum Asberg auf ihren Widerstand gegen den geplanten Bau von Windkraftanlagen in dem Gebiet aufmerksam.

Dazu hatten die Teilnehmer der Aktion eine Vielzahl von Transparenten mitgebracht. Die Anwesenden konnten sich nach eigener Auskunft davon überzeugen, dass bereits für diese relativ kleine Baumaßnahme gravierende Eingriffe in die Natur vorgenommen wurden. Es seien Bäume gefällt worden, Gelände bearbeitet und sogar Eingriffe in geschützte Bachläufe vorgenommen worden.

Nach Ansicht der Aktionsteilnehmer wurden alle Zusicherungen, die Eingriffe naturverträglich und schonend zu gestalten, bereits jetzt missachtet. Für die Errichtung des Windmessmastes sei der geschützten Natur am und um den Asberg bereits jetzt eine tiefe Wunde zugefügt worden. Der Einsatz schwerer Baumaschinen beeinträchtige das Ruhebedürfnis der dort angesiedelten geschützten Tierarten und tangiere über die Erdbewegungen das Vorkommen der Gelbbauchunke gravierend.



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Einhellig war man der Meinung, dass mit der Errichtung des Windmessmastes ein Vorgeschmack auf die Baumaßnahmen zur Errichtung von Windkraftanlagen geliefert wurde. Der Sternmarsch stärkte die Teilnehmer, unter ihnen auch Teilnehmer benachbarter Bürgerinitiativen, in ihrem Bestreben, Tiere und Natur gegen die kurzfristige Geldmacherei der Windkraftindustrie zu schützen. Jede Aktion der Windkraftindustrie motiviere zum verstärkten Weitermachen und zur Intensivierung der Zusammenarbeit.

Das Treffen am Sonntag schloss mit der Aufforderung, am Donnerstag, 19. Dezember, um 18.30 Uhr am Willy-Brand Forum in Unkel den Besuch der Ministerpräsidentin Malu Dreyer zum Protest gegen die Windparkpläne zu nutzen. Der Protest wird von den Bürgerinitiativen "Romantischer Rhein” und “Pro-Naturpark-Pur” gemeinsam organisiert.


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