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Nachricht vom 12.12.2013    

Preisträger des Jugendpreises der Stadtwerke Neuwied stehen fest

Neuwied. Der Kinderschutzbund, Lea Neumann und der Volleyballclub Neuwied ´77, Lukas Endres vom Spiel- und Sportverein Heimbach-Weis und Benedikt Schneider von der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg sowie Johanna Schäfer vom Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Torney sind die Preisträger des Jugendpreises der Stadtwerke Neuwied 2013. Sie haben sich ehrenamtlich besonders für andere Jugendliche und für Behinderte engagiert.

Für die Jury war die Auswahl der Preisträger keine leichte Entscheidung (vorne von links): Fredi Winter (Jury, MdL), Knut Krumholz (Jury, Unternehmer), Ellen Demuth (Jury, MdL), Walter Desch (Jury, Fußballverband Rheinland). Hinten Andrea Haupt (Geschäftsfeldleiterin SWN), Michael Bleidt (Vereinssponsoring SWN).

Die Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit hat bei den Stadtwerken Neuwied einen hohen Stellenwert, der sich durch die strukturierte Vereinsförderung und jährliche Ausschreibung eines Engagementpreises für ehrenamtlich tätige Mitbürger auszeichnet.

In diesem Jahr stand der Engagementpreis unter dem Motto „Jugendpreis 2013“ und richtete sich an junge Ehrenamtler im Alter von 15 bis 21 Jahren. „Dass 16 junge Menschen von Vereinen vorgeschlagen wurden, lässt erkennen, dass auch in der vielgescholtenen Jugend die Ausübung eines Ehrenamtes weit verbreitet ist“, erklärte Michael Bleidt, der als für das Vereinssponsoring zuständiger Mitarbeiter die Vorschläge für die Jury zusammengetragen hat.

„Unsere unabhängige Jury hatte es einmal mehr nicht leicht, aus tollen Vorschlägen die überzeugendsten auszuwählen.“ Dieser Aufgabe stellten sich die Landtagsabgeordneten Ellen Demuth und Fredi Winter, sowie der Neuwieder Unternehmer Knut Krumholz und der Präsident des Fußballverbandes Rheinland Walter Desch.

Die Jury hat nach Durchsicht aller Bewerbungen fünf Preisträger ausgewählt, die zusammen mit ihren Vereinen für ihre Verdienste durch die SWN ausgezeichnet werden sollen: Der mit jeweils 750 Euro für Preisträger und Verein dotierte 1. Preis geht an das Projekt „Jugendliche beraten Jugendliche“ des Kinderschutzbund-Kreisverbandes Neuwied. Im Rahmen dieses Projektes beraten Jugendliche in ihrer Freizeit und nach einer entsprechenden Ausbildung andere Jugendliche per Telefon bei ihren Problemen. Dabei geht es häufig um Partnerschaft, Sexualität, Gesundheit, Gewalt oder Missbrauch. Die jugendlichen Telefonseelsorger geben anonym Hilfestellung zur Bewältigung der Probleme.

Der 2. Preis, mit je 500 Euro dotiert, geht an Lea Neumann und den Volleyballclub Neuwied ´77. Die 19-jährige Lea zeichnet sich im Volleyballclub bereits seit einigen Jahren als Übungsleiterin, Schiedsrichterin und Teamspielerin aus.

Den mit zweimal 250 Euro ausgeschriebenen 3. Preis teilen sich Lukas Endres vom Spiel- und Sportverein Heimbach-Weis und Benedikt Schneider von der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg. Lukas Endres (17 Jahre) ist mit außerordentlichem Engagement als Spieler und Jugendtrainer im Sportverein aktiv, engagiert sich jedoch darüber hinaus auch für die Katholische Jugend und in der Karnevalsgesellschaft.



Dieses übergreifende Engagement war es, welches auch im Fall von Benedikt Schneider (18 Jahre) so überzeugend für die Jury war. Nicht genug, dass er einen Großteil seiner Freizeit für die Vorstandsarbeit bei den Pfadfindern opfert. Er ist auch noch im Musikverein und in der Pfarrgemeinde engagiert.

Da ein Vorschlag für die Jury auf besondere Weise hervorstach, legten die SWN einen außerordentlichen Preis auf. Dieser Sonderpreis für Inklusion geht an Johanna Schäfer vom Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Torney. Johann setzt sich nicht nur als Gruppenleiterin und Stammesführerin für die Gemeinschaft ein, sondern hat sich auch besonders um die Integration eines Mädchens mit Down-Syndrom in die Gemeinschaft verdient gemacht. Hierbei hat sie sich in die speziellen Anforderungen dieses Gendefektes eingearbeitet und innovative Lösungsansätze zur Integration entwickelt.

„Wenn ein junger Mensch mit solch vorbildlichem Verhalten die Jury überzeugen kann, dann darf es nicht an den Stadtwerken liegen, dass dies nicht ausgezeichnet werden kann. Deshalb haben wir diesen Sonderpreis aufgelegt“, erläuterte SWN-Geschäftsfeldleiterin Andrea Haupt.

„Wir freuen uns, jungen Menschen auf diese Weise unsere Wertschätzung für ihr gesellschaftliches Engagement zeigen zu können und möchten den Mitgliedern der Jury dafür danken, dass sie die schwere Entscheidung über die Preisträger für uns getroffen haben.“

Die Verleihung der Preise findet im nächsten Jahr im Rahmen einer Gala-Veranstaltung statt.



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