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Nachricht vom 01.11.2013    

Bären spielen personell dezimiert in Dinslaken und Lauterbach

Neuwied. Der Eishockeyclub muss am Wochenende auf wichtige Stammkräfte verzichten. Mit lautstarker Fanunterstützung fährt das Team am Sonntag zu einem starken Gegner nach Lauterbach.

Das Foto zeigt den verletzten EHC-Spieler Andre Bruch (links), Brian Gibbons (vorne) und Andrew Lowe (rechts). Foto: fischkoppMedien

Den Hebel umschalten, endlich auch mal auswärts erfolgreich sein: Der EHC Neuwied hat für das Wochenende in der Regionalliga West klare Ziele – und gleich die doppelte Chance, diese auch zu erreichen. Denn nach bisher zwei Niederlagen auf fremdem Eis in Soest und Frankfurt (und drei klar gewonnen Spielen daheim) geht es am Freitag (1.11., 19 Uhr) nach Dinslaken und am Sonntag (3.11., 18 Uhr) nach Lauterbach. Allerdings mit personellen Sorgen im Gepäck: Stürmer Andre Bruch hat sich im Heimspiel gegen Köln die Hand gebrochen und wird den Bären für längere Zeit fehlen.

„Mit Andre hatten wir die perfekte Ergänzung zu unseren beiden Importspielern Brian Gibbons und Andrew Lowe gefunden“, sagt EHC-Trainer Arno Lörsch. „Da wir aufgrund der kurzen Vorbereitung keine weiteren Spieler auf dieser Position testen konnten, war das in dieser Woche ein Hauptaugenmerk in der Trainingsarbeit. Ich bin aber optimistisch, dass wir die Reihe gut ergänzt bekommen.“

Am Freitag wird zudem Verteidiger Andreas Funk (Sperre) und Daniel Niestroj (beruflich verhindert) fehlen.

„In Dinslaken erwarte ich einen hart kämpfenden Gegner“, sagt Lörsch. „Die Kobras haben sich nochmals verstärkt und werden zuhause sicherlich anders auftreten als beim 0:10 in Neuwied am ersten Spieltag. Die jüngsten Ergebnisse haben gezeigt, dass die Formkurve der Kobras nach oben zeigt.“

Von einer Formkurve kann beim Sonntagsgegner EHC Lauterbach nicht gesprochen werden – die Leistung der Luchse ist durchgehend stark. Auf dem Eis hat man bisher alle Spiele gewonnen, eines jedoch am Grünen Tisch wieder verloren. „Ein dummer Fehler“, sagt Lauterbachs Coach Marc Garthe, dessen Team mit zwei Spielern gegen die U21-Regel verstoßen hatte. „Das waren auch noch zwei Spieler, die auf dem Bogen standen, im Spiel aber gar nicht zum Einsatz gekommen waren.“



Dennoch fällt die bisherige Bilanz der Lauterbacher durchweg positiv aus. „Ich bin bisher sehr zufrieden, die Saison hat gut begonnen. Aber wir haben bisher zum Teil auch gegen nicht so starke Teams aus der Liga gespielt. Jetzt warten zum Beispiel mit Neuwied andere Kaliber auf uns.“

Garthe verrät: „Alle freuen sich auf dieses Spiel – die Spieler, die Fans und ich natürlich auch. Viele der Fans haben mir erzählt, dass das Duell gegen Neuwied eine lange Tradition hat. Sie schwärmen von den tollen Spielen, die es vor vielen Jahren mal gegeneinander gegeben hat. Ich kann nicht wirklich sagen, was uns mit Neuwied erwartet. In jedem Fall rechne ich mit einem starken Gegner.“

Die Bären reisen mit einem Bus voller Fans nach Hessen – auch im Lager des EHC freuen sich viele auf das Duell mit dem alten Rivalen. Und was kann man sportlich erwarten? „Zunächst einmal erwarte ich ein Regionalligaspiel auf hohem Niveau“, sagt Arno Lörsch. „Die Gastgeber sind heimstark, dazu sehr lauf- und zweikampfstark. Durch gezielte Verpflichtungen hat die Mannschaft sicherlich das Potenzial ganz oben zu spielen. Lauterbach hat viele gute Einzelspieler und die Ergebnisse sprechen für sich. Ich vertraue aber auf meine Mannschaft, auf ihren Einsatz und ihr Können. Wir werden unser bestes geben und das Spiel so lange wie möglich offen halten.“


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