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Nachricht vom 27.10.2013    

Rasselstein-Siedlung erstrahlt in neuem Glanz

Neuwied. Ein städtebauliches Kleinod erhalten und Perspektiven für seine Zukunft schaffen ist das Ziel eines gemeinsamen Vorhabens von ThyssenKrupp und der Stadt Neuwied in der „Rasselstein-Siedlung“ im Stadtteil Niederbieber. Vertreter beider Seiten haben sich vom gelungenen Abschluss umfangreicher Ausbauarbeiten überzeugt.

Beim Rundgang überzeugten sich Vertreter der Stadt Neuwied und von ThyssenKrupp vom Ausbau der Rasselstein Siedlung.

Die „Rasselstein-Siedlung“ in Neuwied-Niederbieber entstand zwischen 1912 und 1920 auf Grundlage der damals aktuellen Ideen der Gartenstadtbewegung. Als Anfang 1999 erste Überlegungen aufkamen, die im Eigentum von ThyssenKrupp befindliche Werkssiedlung zu privatisieren, war es die gemeinsame Absicht aller Beteiligten, das Kleinod zu erhalten und aufzuwerten.

Daher wurde die „Kolonie“ 2000 als Denkmalzone geschützt. 2003 steckte ein Bebauungsplan den Rahmen für ihre weitere Entwicklung ab. Ein Vertrag zwischen ThyssenKrupp und der Stadt Neuwied regelte, dass es Aufgabe von ThyssenKrupp war, Garagenhöfe und Stellplätze denkmalgerecht herzustellen und die Straßen sowie die Beleuchtung zu sanieren. Das war nicht nur wegen des schlechten Zustandes der Straßen notwendig, sondern auch, weil sich die Straßen im Eigentum des Unternehmens befanden und nach einer Privatisierung eine öffentliche Erschließung sicherzustellen war.



Das Projekt ist nun abgeschlossen. Nicht nur wegen der hohen finanziellen Belastung und dem Umfang der Bauarbeiten, sondern auch wegen der Abstimmung vieler Details – zum Beispiel wie die Gartenzäune aussehen sollen oder wie die Eingangsbereiche der Häuser gestaltet werden sollen – hat es von den ersten Planungen bis zur Vollendung mehrere Jahre gedauert.

Die Stadt Neuwied hat sich mit dem Ausbau der Stahlwerkstraße mit 100.000 Euro an der Gesamtmaßnahme beteiligt. Die Stahlwerkstraße war ebenfalls sanierungsbedürftig, gehörte aber anders als die Straßen Gettelborn, Marienborn, In den Akazien und Nordsteg bereits in großen Teilen der Stadt. Nach einer technischen Abnahme wird die Stadt nun wie geplant den gesamten verkehrsberuhigt gestalteten Bereich in ihr Eigentum übernehmen.



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