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Nachricht vom 21.10.2013    

Familienhebammen helfen jungen Eltern und Familien

Das Kreisjugendamt Neuwied hat in Kooperation mit dem Gesundheitsamt ein neues Unterstützungsangebot für Familien geschaffen: die Begleitung von Familien durch Familienhebammen. Dies teilt der 1. Kreisbeigeordnete und Jugendamtsdezernent Achim Hallerbach bei der Vorstellung eines Flyers mit den entsprechenden Infos mit.

Neuwied. Schwangerschaft, Geburt und das erste Lebensjahr sind spannende neue Abschnitte im Leben junger Eltern/Familien. "Damit verbunden können sich manchmal auch unvorhergesehene Schwierigkeiten ergeben. Familienhebammen unterstützen werdende und junge Eltern im Hinblick auf Gesundheitsfragen, aber auch, wenn es um die seelische und körperliche Entwicklung des Säuglings geht", erläutert Anja Thalheimer vom Kreisgesundheitsamt Neuwied.

Außerdem werden sie vernetzend tätig, indem sie den Familien bei Bedarf Zugang zu weiteren Angeboten ermöglichen oder auch zu Arzt- und Behördenbesuchen begleiten. "Mit diesem Angebot möchten wir die Familien möglichst frühzeitig unterstützen, bestenfalls noch bevor sich ernstere Probleme entwickeln", so Achim Hallerbach.

Familienhebammen können bereits während der Schwangerschaft und bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres des Kindes zum Einsatz kommen. Sie verfügen über eine entsprechende Zusatzqualifikation: "Uns ist es wichtig, dass wir mit qualifizierten Fachkräften arbeiten. Daher werden die Familienhebammen auch durch unsere Koordinatorin und durch Supervision begleitet", erläutert Daniela Kiefer, Netzwerkkoordinatorin des Kreisjugendamtes.



Die Koordination der Einsätze übernimmt Anja Thalheimer vom Gesundheitsamt. Sie ist Ansprechpartnerin für interessierte Familien, klärt den Bedarf ab und vermittelt gegebenenfalls eine Familienhebamme. Die ersten Einsätze von Familienhebammen laufen bereits. Dabei können unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen, wie z. B. Minderjährigkeit der Mutter, Frühgeburtlichkeit, aber auch schwierige finanzielle oder soziale Situationen.

Im Rahmen der Bundesinitiative "Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen" wird das Angebot der Familienhebammen flächendeckend in allen Bundesländern eingeführt. Die Konzepte unterscheiden sich dabei zum Teil sehr. "Durch die Kooperation mit dem Gesundheitsamt wird den Familien des Landkreises Neuwied ein niedrigschwelliger Zugang zum Angebot ermöglicht. Ein förmlicher Hilfeantrag entfällt und das Angebot ist noch dazu für die Familien kostenfrei", ergänzt Achim Hallerbach.

"Mit den Familienhebammen ist ein weiterer Baustein im Gesamtkonzept des Landkreises Neuwied zur frühzeitigen Unterstützung von Familien gelegt", lobt Hallerbach das Angebot abschließend.


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