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Nachricht vom 14.08.2013    

Bätzing-Lichtenthäler vertraut auf Solidarität von Athleten

Angesichts der Kritik an dem russischen Anti-Homosexuellen-Gesetz bei den Olympischen Spielen in Sotchi vertraut die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler auf die Solidarität unter den antretenden Athletinnen und Athleten.

Sotchi/Wahlkreis. Hinsichtlich der jüngsten Äußerungen des russischen Sportministers Witalij Mutko, dass das umstrittene Gesetz gegen sogenannte „homosexuelle Propaganda“ auch auf Teilnehmer und Teilnehmerinnen der anstehenden olympischen Spiele in Sotchi angewendet werde, häuft sich Kritik an der Linie der russischen Regierung.

Von verschiedenen Seiten sind bereits Forderungen vom Boykott bis zur vollständigen Verlegung der Spiele eingebracht worden. Die SPD-Bundestagabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler hält davon wenig.

„Auch wenn es hart klingt: Ohne die Aufmerksamkeit durch die Olympischen Spiele hätte das Thema es vermutlich nur als Randnotiz in die deutschen Medien geschafft“, so das Mitglied des Sportausschusses des Bundestags, „Unsere Athletinnen und Athleten fliegen nach den Spielen wieder nach Hause, wo sie ein demokratischer Rechtsstaat schützt. Aber in Russland gibt es Menschen, denen dies nicht möglich ist und die weiter jeden Tag in Angst leben müssen.“



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Bätzing-Lichtenthäler vertraut hingegen darauf, dass sich Athletinnen und Athleten untereinander und mit den Betroffenen in Russland solidarisch verhalten und die Spiele entsprechend nutzen, um ihre Meinung gegenüber diesem diskriminierenden Gesetz auszudrücken.

Die Bundestagsabgeordnete könne sich darüber hinaus vorstellen, dass etwa die Sportverbände einen Fonds einrichten, um eventuelle Strafen bei Zuwiderhandlung gegen das russische Gesetz zu bezahlen, um somit den Sportlerinnen und Sportlern den Rücken zu decken.

„Wer weiß, vielleicht erleben wir in Sotchi ja auch eine besondere Überraschung. Jesse Owens hat schließlich 1936 Hitler blamiert, indem er den Herrenmenschenwahn der Nazis durch seine vier Goldmedaillen ad absurdum geführt hat“, schließt die Sportpolitikerin.


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