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Nachricht vom 20.06.2013    

Energieagentur Westerwald in Altenkirchen eröffnet

Am Donnerstag (20.6.) eröffnete Wirtschaftsministerin Eveline Lemke das erste Regionalbüro der Landesenergieagentur in Altenkirchen. Das Büro soll helfen, dass bereits bestehende lokale und regionale Aktivitäten in den Kreisen Altenkirchen, Neuwied und Westerwald unterstützt und koordiniert werden.

Sie stellten die Energieagentur Westerwald vor: Landrat Michael Lieber, Ministerin Eveline Lemke, Oliver Reschenbach und Melanie Meder von der Energieagentur (v.l.). Fotos: Wolfgang Tischler

Region. Die Energiewende weiter voranbringen wird die Kernaufgabe des neuen Regionalbüros der Landesenergieagentur sein. Die Mitarbeiter des neuen Büros, die noch eingestellt werden, sollen dabei eng mit allen regionalen Akteuren zusammenarbeiten, wie mit den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen, den Wirtschaftsförderern, den Kammern, den kommunalen Klimaschutzmanagern und den Bürgerenergiegenossenschaften.

Eveline Lemke betonte, dass die „Energiewende an sich schon 30 Jahre alt sei, aber die Intensität, mit der sie derzeit abläuft ist neu“. Sie musste zugeben, dass die Diskussion darüber derzeit „knallhart läuft“. Angesichts des draußen herrschenden starken Gewitters während der Eröffnung, meinte die Ministerin: „Die Energiewende ist auch gleichzeitig eine Klimawende.“

Der Landrat des Kreises Altenkirchen, Michael Lieber, der für seine beiden Kollegen mitsprach, erklärte: „Mit dem Klimaschutzkonzept von Kreis und Gemeinden gehen wir die Energiewende vor Ort an. Wald und Wind sind unsere Potentiale im Westerwald.“ Die Energieagentur soll keine eigenen Beratungsangebote am Markt platzieren.



Die konkreten Erwartungen an die Energieagentur Westerwald sind im Wesentlichen:
1. Die Energieagentur soll die Strukturen zwischen den verschiedenen Klimaschutzkonzepten in Gemeinden und Kreisen klar ordnen.
2. Die Zusammenarbeit mit den drei Kreisen Altenkirchen, Neuwied und Westerwald fördern und die jeweiligen Ansätze und Eigenheiten berücksichtigen. Es soll nichts übergestülpt werden, sondern mit den Klimaschutzmanagern zusammengearbeitet werden.
3. In allen drei Kreisen sollen Beratungen und Aktionen stattfinden.
4. Es muss gelingen, die gemeindlichen Ebenen mitzunehmen und die Besonderheiten des Westerwaldes zu akzeptieren.

Die Energieagentur soll die Energiewende vorantreiben und den Wechsel von einer zentralen Energiewirtschaft zu einer dezentralen Versorgung, die auf Effizienz, Einsparung und Erneuerbare Energien setzt, einläuten. Wolfgang Tischler


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