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Nachricht vom 13.06.2013    

Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher der Neuwieder Stadtteile trafen sich

In Torney trafen sich die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher der Neuwieder Stadtteile zu ihrem regelmäßigen Austausch. Ihnen ist dabei wichtig, zum einen Gemeinsames aller Stadteile, zum anderen aber auch über Fragestellungen die ganz spezifisch nur in dem eigenen Stadtteil gegeben sind zu diskutieren.

v.l. Uwe Preis, Petra Grabis, Dietrich G. Rühle, Ingrid Ely-Herbst, Jörg Könemann, Mathias Maxein, Friedhelm Becker, Frank Schaback.

Neuwied. Bei dem Treffen berichtete Richard Erben, Ortsvorsteher von Engers: “Wir haben ein Riesenproblem mit dem Hundekot. Klar, das haben zwar alle Stadtteile“, so Erben, „aber bei uns in Engers sind nicht nur die eigenen Hundehalter, die die Hunde frei laufen lassen, sondern viele Auswärtige kommen und lassen ihre Hunde dort im Engerser-Feld und an der Rheinpromenade unangeleint laufen und kümmern sich nicht um die Hinterlassenschaften.“ Die Ortsvorsteher sind sich einig, dass die Anbringung der Hundekotbeutelspender nicht immer ausreicht. Für Engers wäre es sicherlich erforderlich, dass häufiger und regelmäßiger Kontrollen durchgeführt werden, damit die Hundehalter ein „Einsehen“ bekämen.

Ein weiteres Thema war das Aufhängen von Plakaten und Transparenten. Die Stadt Neuwied plant in allen Ortsteilen Haltevorrichtungen für Spanntransparente und Plakate aufzustellen, damit eine so genannte wilde Plakatierung unterbunden werden kann. Seitens der Ortsbeiräte besteht ein gewisser Unmut, da diese nicht von Beginn an bei der Planung und Beratung hierüber einbezogen worden sind, zumal diese Haltevorrichtungen aus deren Budgets finanziert beziehungsweise mitfinanziert werden sollen. „Es stellt sich auch die Frage der Sinnhaftigkeit, ob alle Stadtteile eine Haltevorrichtung benötigen“, so Petra Grabis, Ortsvorsteherin von Torney, „Wo soll zum Beispiel hier in Torney die Haltevorrichtung aufgestellt werden? Zumal wir in unserem Stadtteil nur sehr wenige eigene Veranstaltungen haben und Auswärtige keine Plakate aufhängen. Wir brauchen eigentlich keine Haltevorrichtung“, erklärte die Torneyer Ortschefin. Erschreckt haben vor allem die Ortsvorsteher der kleineren Ortsteile, dass es zunächst hieß, die Ortsteile sollten diese Gabionen vollständig selbst finanzieren. „Das würde bei uns in Altwied das Mehrfache des Jahresbudgets ausmachen“, betonte Dietrich G. Rühle, Ortsvorsteher von Altwied. „Dadurch würden uns Altwiedern auf Jahre praktisch alle finanziellen Mittel entzogen, selbst bei einer Teilfinanzierung“, unterstrich Altwieds Ortsvorsteher, damit die kritische Haltung aller Ortsvorsteher zu diesem Vorhaben.



Ein weiterer Tagungsgegenstand war die Weihnachtsbeleuchtung, die in den Stadtteilen über die Budgets der Ortsbeiräte bezuschusst werden. Hier wurde die Frage diskutiert, ob es sich um eine Doppelfinanzierung handelt, wenn z. B. ein ortsansässiger Verein von der Stadt einen Zuschuss für das Aufhängen der Beleuchtung erhält. Auch wenn nicht alle Ortsvorsteher an diesem Treffen teilnehmen konnten, waren sich aber alle Teilnehmer darüber einig, wie wichtig dieser Austausch für die Arbeit in den Ortsbeiräten ist und haben weitere Treffen vereinbart.


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