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Nachricht vom 14.04.2013    

SPD-Landtagsabgeordnete sprachen mit Rasselstein-Verantwortlichen

Fredi Winter und sein Andernacher Landtagskollege Marc Ruland (beide SPD) stehen wegen der drohenden Schließung des Rasselstein-Werks Neuwied im engen Kontakt mit Rasselstein. In der vergangenen Woche kamen Winter und Ruland mit dem Betriebsrat und Arbeitsdirektor Heinz Pafferath zusammen, um sich über die aktuelle Entwicklung zu informieren.

Die Größe von Rasselstein in Neuwied ist auch optisch beeindruckend. Wieviele von den fast 400 Arbeitsplätzen verloren gehen, scheint immer noch unklar zu sein. Foto: Google Earth

„Der Betriebsrat wurde auf einer Klausurtagung über den Umfang und die Reichweite des Prüfauftrages zur Schließung des Werks Neuwied informiert. Aus unserer Sicht haben die Arbeitnehmervertreter und die IG Metall in ihrem erarbeiteten umfangreichen Fragenkatalog erneut nachvollziehbar einige Fragezeichen hinter die Schließung des Werkes gemacht“, erklären die SPD-Abgeordneten.

Arbeitsdirektor Heinz Pafferath erläuterte den Landtagsabgeordneten die wirtschaftlichen Hintergründe. „Es sind hier mehrere Gründe zu nennen“, fassen Winter und Ruland das Gehörte zusammen: „Zum einen gestaltet sich die Situation in der Stahlindustrie und Automobilindustrie als schwierig. Marktverschiebungen sind festzustellen und die milliardenschweren Fehlinvestitionen in Übersee des Thyssen-Krupp Konzerns verschärfen die Situation."



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Positiv stimmt Winter und Ruland, dass Betriebsrat und Arbeitgeberseite an einem Tisch sitzen und in mehreren Verhandlungsrunden die Zukunftschancen für den Standort Neuwied ausloten wollen. „Es geht nicht nur um 375 Arbeitsplätze. Es geht um Perspektiven von Menschen und um die Zukunft von Familien. Für ihren Erhalt gilt es gemeinsam mit Betriebsrat und IG Metall zu kämpfen", betonen Winter und Ruland.



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