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Nachricht vom 21.12.2012    

Mehr Frauen in die Räte

Die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Neuwied plädiert dafür, dass bei der kommenden Kommunalwahl viel mehr Frauen kandidieren und in die Räte kommen sollen. Die Sichtweise von Männern und Frauen ist oft unterschiedlich. Ein Workshop befasste sich mit dem Thema und den Auswirkungen auf den Alltag.

Die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises mit der Moderatorin

Neuwied. Noch immer gibt es sie, die weißen Flecken: die frauenfreien Gemeinderäte. Aber viele kommunalpolitische Entscheidungen beeinflussen unser tägliches Leben ganz erheblich und sie beeinflussen den Alltag von Frauen anders als das der Männer. Das Einkaufen für die Familie, der Fahrdienst für die Kinder zum Sport oder für ältere Familienangehörige zum Arzt liegen meist in der Verantwortung von Frauen und dies nicht selten neben dem eigenen Job.

Da erhält man einen anderen Blick auf Öffnungszeiten von Kindertagesstätten, Betreuungsangebote in den Schulen, eine wohnortnahe ärztliche Versorgung und Arbeitsmöglichkeiten oder den Personennahverkehr. Für diese und noch viele weitere Bereiche werden in den Gemeinden die Weichen gestellt. Deshalb ist es auch den Gleichstellungsbeauftragten ein großes Anliegen, dass bei den Kommunalwahlen 2014 Frauen kandidieren und in die Räte gewählt werden.

Wie sie dazu beitragen können, dass mehr Frauen in den Gemeinderäten mitmachen, damit haben sich die Gleichstellungsbeauftragten in Stadt und Landkreis Neuwied in einem Workshop befasst. Eine wichtige Erkenntnis dabei fasst Doris Eyl-Müller, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Neuwied, für die Gleichstellungsbeauftragten zusammen: "Dass Gehwege nicht zugeparkt gehören und eine gewisse Breite brauchen verstehen viele erst, wenn sie selbst einen Kinderwagen schieben müssen oder auf einen Rollator angewiesen sind.



Das Beispiel zeigt: der konkrete Lebensalltag macht Frauen, Männer, Junge oder auch Ältere zu Spezialisten ihres Umfeldes. Kluge Listenverantwortliche haben dies erkannt und versuchen ihre Listen entsprechend zu besetzen, denn Entscheidungen, die ein Ergebnis einer breiten Diskussion sind, sind immer die besten Entscheidungen".

"So ist es kein Wunder, dass Parteien und Regierungen versuchen Frauen für die Kommunalpolitik zu begeistern", ergänzt Eyl-Müller.


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