Nachricht vom 18.12.2012 
Schwerer Verkehrsunfall auf der A3
Ein bulgarischer PKW hat sich auf der Autobahn A3 mehrfach überschlagen. Der Rettungshubschrauber war im Einsatz. Die rechte Spur der Autobahn in Fahrtrichtung Köln war für eine Stunde gesperrt. Unfallhergang noch unklar.
Oberhonnefeld-Gierend. Am heutigen Dienstagmorgen (18.12.) gegen 8.17 Uhr touchierte ein bulgarischer PKW die Mittelleitplanke auf der Autobahn A3 kurz vor der Abfahrt Neuwied in Fahrtrichtung Köln. Der Fahrer muss danach, wie die Autobahnpolizei Montabaur vermutet, das Lenkrad verrissen haben. Der Wagen überquerte alle Spuren und die Standspur, prallte in stumpfen Winkel in die Böschung und überschlug sich mehrfach auf einer angrenzenden Wiese.
Der PKW der ein bulgarisches Kennzeichen trägt, war mit vier Personen, drei männliche und eine weibliche Person im Alter von 17 bis 40 Jahre besetzt. Die Personen wurden schwer verletzt. Sie mussten mit dem Rettungshubschrauber und Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Zur Landung des Hubschraubers wurde die Autobahn kurzfristig voll gesperrt. Warum der PKW an die Mittelleitplanke geraten ist, konnte die Polizei noch nicht sagen. Der Fahrer, der ansprechbar war, konnte kein Deutsch. Er wurde im Krankenhaus mittels Dolmetscher befragt.
Aufgrund der Spurenlage schließt die Polizei derzeit aus, dass ein weiteres Fahrzeug an dem Unfall beteiligt war. Das Fahrzeug wurde vorläufig sichergestellt. Die Höhe des Sachschadens an dem Wagen beläuft sich laut Polizeiangaben auf 15.000 Euro. Wolfgang Tischler
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