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Nachricht vom 05.12.2012    

"Wir gehen einen schweren Weg"

Neuwied. Der kasachische EHC-Stürmer Vjacheslav Tokarev wechselt nach dem Wochenende zum Ligakonkurrenten Hamm, Stürmer Jörg Noack schließt sich dem Regionalligisten Kölner Haie Amateure an: Das Bären-Team strukturiert sich neu. „Wir gehen einen schweren Weg“, sagt der Vereinsvorsitzende Wolfgang Schneider.

Vjacheslav Tokarev verlässt den EHC Neuwied. Auch Jörg Noack geht. Foto: www.fischkopp-medien.de.

Die personellen Planungen beim EHC Neuwied sind noch nicht abgeschlossen. Nachdem man in der Vorwoche die beiden Stürmer Jan-Niklas Linnenbrügger und Andy Leufgen verpflichten konnte, gilt es nun, zwei Akteure zu verabschieden. Für Stürmer Jörg Noack war die Partie in Königsborn bereits die letzte im Bärentrikot - er hat sich dem Regionalligisten Kölner Haie Amateure angeschlossen. Ebenfalls Neuwied verlassen wird der Kasache Vjacheslav Tokarev, der in den beiden Partien am Wochenende im Pokal und in der Oberliga West aber noch einmal für die Deichstädter auflaufen wird. Tokarev hat einen Vertrag beim Ligakonkurrenten Hammer Eisbären unterschrieben.

„Jörg Noack hat uns um die Freigabe gebeten, weil er auf diese Weise noch in ein Ausbildungsprojekt reinrutscht, an dem er jedoch nur teilnehmen kann, wenn er in einem Kölner Verein spielt“, erklärt der EHC-Vorsitzende Wolfgang Schneider. Noack wird an einem Ausbildungsprojekt mit Ausbildung und Studium teilnehmen, an dem nur Kölner Sportler teilnehmen dürfen, die auch bei einem Verein in Köln spielen. „Hätten wir ihm die Freigabe verweigert, dann hätte er diesen beruflichen Weg erst im nächsten Jahr einschlagen können.“

Ohnehin waren die Bären nicht gewillt, einen wechselwilligen Spieler wie Noack um jeden Preis zu halten. „Wir wollen mit Spielern arbeiten, die gerne für die Bären spielen und kämpfen. Wenn jemand unseren ohne Frage schweren Weg nicht mitgehen möchte, legen wir ihm auch keine Steine in den Weg“, sagt Schneider.



Obendrein erteilen die Bären Slava Tokarev die Freigabe für einen Wechsel nach Hamm. „Slava ist ein tadelloser Spieler und Mensch, eine klasse Persönlichkeit. Allerdings konnte auch er in einer sportlich schwierigen Situation nicht die Ausnahmestellung einnehmen, die wir uns alle von ihm erhofft haben. Slava bot sich nun durch den Wechsel nach Hamm die Möglichkeit, eine neue Herausforderung anzunehmen. Wir wünschen ihm auf diesem Weg von Herzen viel Erfolg. Gleiches gilt natürlich für Jörg Noack, der zum Beispiel in der Aufstiegssaison viele tolle Momente mit den Bären hatte“, sagt Schneider.

Dass den Abgängen aber auch wieder Zugänge folgen könnten, schließt man im Bärenlager nicht aus. „Wir stehen in vielversprechenden Verhandlungen mit einem sehr interessanten deutschen Spieler“, sagt der Vorsitzende. „Obendrein wollen wir auch die nun vakante zweite Ausländerposition neu besetzen. Es gibt derzeit unterschiedliche mögliche Szenarien.“ Schneider umreißt jedoch das Portfolio der möglichen Neuzugänge sehr genau: „Wir brauchen Spieler, die Bock auf Eishockey in Neuwied haben. Die das Herz am rechten Fleck tragen - so wie die Jungs, die auch weiterhin für uns auf dem Eis stehen werden. Und die in Neuwied auch eine Perspektive sehen. Wir brauchen Spieler, die mit 100 Prozent bei der Sache und mit 110 Prozent bei den Bären sind. Nur das hilft uns in dieser jetzigen Situation und im weiteren Saisonverlauf weiter.“


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