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Nachricht vom 19.11.2012    

Hardert nimmt neuen Werkhof in Betrieb

In Hardert ging jetzt eine vierjährige Bau- und Investitionstätigkeit zu Ende. Viele Bauvorhaben hat der Ort umgesetzt. Neben diversen Sanierungen wurde unter anderem das Dorfgemeinschaftshaus renoviert und umgebaut. Die Maßnahmen liefen im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms. Der Schlusspunkt war die Inbetriebnahme des neuen Werkhofes der Gemeinde in der Wiesenstraße 4.

Der neue Werkhof in Hardert integriert sich gut in das alte Ortsbild. Fotos: Wolfgang Tischler

Hardert. An einem Platz mit langer handwerklicher Tradition konnte Ortsbürgermeister Günter Schreiber die Gäste begrüßen. Er erläuterte die lange Geschichte bis es jetzt soweit war und der neue Bauhof seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Ursprünglich war ein Neubau auf dem „Alten Schulhof“ geplant. Alle Pläne waren fertig. Als Hardert Schwerpunktgemeinde für die Dorfentwicklung wurde, tat sich die Möglichkeit auf, einen Immobilienleerstand zu integrieren. Mehrere Objekte im Dorf wurden untersucht. Letztlich war es die ehemalige Opel-Werkstatt Lück, die das Rennen machte.

Nach langen Verhandlungen und juristischen Beratungen gab es mit der Erbengemeinschaft Lück eine vertragliche Lösung, die die Interessen der Gemeinde und der Eigentümer ausgewogen berücksichtigt. Die Gemeinde hat einen Mietvertrag bis 2036, der fortgesetzt werden kann und auch das „persönliche“ Vorkaufsrecht. Insgesamt war diese Lösung für die Gemeinde 100.000 Euro preiswerter als der Neubau und das jetzige Domizil ist größer. Ferner wurde der Verbrauch von Grün- und Spielflächen vermieden und ein Beitrag zur Verschönerung des Ortsbildes in zentraler Lage geschaffen.



In dem Gebäude nutzt die Gemeinde 180 Quadratmeter für ihre Maschinen und als Büro- und Sozialraum. Weitere 170 Quadratmeter sind an zwei Mietparteien vermietet. Verbandsbürgermeister Rainer Dillenberger bezeichnete die Harderter Lösung als „Novum und eine wirtschaftliche Lösung“. Er befand, dass die Gemeinde Hardert trotz ihrer vielen Investitionen „finanziell voll handlungsfähig geblieben“ sei und das Gebäude sich „gut in das Ortsbild integriert“. Mit Stolz verwies Dillenberger darauf, dass in der Verbandsgemeinde Rengsdorf 12 von 14 Gemeinden schuldenfrei sind und er seinem Nachfolger eine schuldenfreie Verbandsgemeinde übergeben kann. Wolfgang Tischler



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