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Nachricht vom 12.11.2012    

Polizei hatte Drogen und Alkohol im Visier

Die Polizeiinspektion Straßenhaus führte groß angelegte Fahrzeugkontrolle durch. Ziel war die Bekämpfung von Alkohol- und Drogenfahrten nach dem Karnevalsauftakt am 11. 11.. Die Autobahn wurde in die Kontrollen mit einbezogen.

Bei der Polizeiinspektion Straßenhaus waren umfangreiche Kontrollen auf den Straßen angesagt. Fotos: Wolfgang Tischler

Straßenhaus. Am heutigen Montag (12.11.) führte die Polizeiinspektion Straßenhaus in Zusammenarbeit mit der Verkehrsdirektion Koblenz eine größere Verkehrskontrolle zur Bekämpfung von Alkohol- und Drogenfahrten durch. Bereits am frühen Morgen ab 5.00 Uhr waren die Beamtinnen und Beamten an der Autobahnabfahrt Neuwied aktiv.

Die routinierten Beamten, die die Fahrzeuge anhielten, selektierten nach Erfahrung und polizeiinternen Gesichtespunkten. So wurden die Fahrzeuge, die an der Autobahnanschlussstelle Dierdorf genauer kontrolliert werden sollten, auf die Hoffläche des Salzlagers der Autobahnmeisterei gebeten. Dort warteten die Kollegen zur Kontrolle des Fahrzeuges und der Fahrzeugpapiere. Insgesamt waren für die Dienststelle Straßenhaus 20 Beamten im Einsatz.

Der Leiter der Dienststelle Straßenhaus, Daniel Herfen, war selbst vor Ort, ums ich ein Bild von den Kontrollen zu machen. Neben den Beamten war auch der Drogenhund Kalli dabei. Er kam am heutigen Tage einige Male zum Einsatz. Mit seinem Herrchen, Oberkommissar Lothar Schlich, wartete er auf ein Zeichen der kontrollierenden Kollegen.

Mit einem Satz war Kalli im Kofferraum des zu kontrollierenden Fahrzeuges und schnell zeigte er seinem Herrchen, wo der Stoff versteckt ist. Auch bei der Durchsuchung des Fahrzeuginneren ging der Hund ganz genau vor. Er schnüffelte den Fußraum vor dem Fahrer- und Beifahrersitz ab, prüfte die Sitze, sprang nach hinten und suchte dort auf und zwischen den Sitzen. Es gab keine Ecke des Fahrzeuges, wo er nicht seine Nase hineinsteckte. Wenn Drogen im Auto sind, dann wird er auch fündig.



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Etliche AutofahrerInnen wurden gebeten, eine Urinprobe abzugeben, um den Verdacht der Drogeneinnahme zu widerlegen. Hierzu wurden nur Personen aufgefordert, die vorher auffällig wurden. Bei einigen bestätigte sich der Verdacht, bei anderen wurde er zerstreut. Bei den Kontrollmaßnahmen war auch ein privates Fahrzeug involviert, das auf den Straßen und der BAB A3 nach Verdächtigen Ausschau hielt.

Es wurden insgesamt 46 Kraftfahrzeuge und 61 Personen kontrolliert. Hierbei wurden fünf Drogenfahrten und eine Trunkenheitsfahrt (0,58 Promille) festgestellt und geahndet. Ein Fahrzeugführer hatte fünf Gramm Marihuana bei sich. Ein weiterer PKW-Fahrer führte ein verbotenes „Einhandmesser“ mit sich. Gegen ihn wird nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

Das Fazit der Polizeiinspektion Straßenhaus lautete: „Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Fahrzeugführer verantwortungsbewusst waren. Die festgestellten Verkehrsdelikte machen jedoch deutlich, dass die Bekämpfung von Alkohol- und Drogenfahrten ein wichtiges Thema bleiben wird.“ Wolfgang Tischler


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