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Nachricht vom 19.07.2012    

Neue Annahmestelle für Äpfel von Streuobstwiesen

Ab Oktober kann Obst in großen Mengen in Oberraden abgegeben werden – Angelieferte Menge wird bar erstattet

Oberraden. Am neuen Dorfgemeinschaftshaus von Oberraden wird es künftig eine Annahmestelle für Äpfel von Streuobstwiesen geben. Für Besitzer von Streuobstwiesen in der Nähe von Oberraden kann dies ein lohnendes Angebot sein, ihr Obst wieder zu vermarkten, nachdem in den letzten Jahren im Landkreis Neuwied drei Mostbetriebe aufgegeben haben: Die Fruchtsäfte Urbach in Urbach, die Mosterei Lotz in Neuwied Rodenbach und im letzten Jahr die Mosterei Krämer in Bonefeld.

Eine Annahmestelle für Äpfel von Streuobstwiesen gibt es künftig am neuen Dorfgemeinschaftshaus von Oberraden. Der Kreisbeigeordnete und Umweltdezernent Achim Hallerbach (2. von rechts), Hans-Peter Job (links) von der Kreisverwaltung, Ortsbürgermeister Wilfried Rüdig (2. von links) und Ortsbeigeordneter Achim Braasch (rechts) stellten das Konzept der Öffentlichkeit vor. Ab dem ersten Oktoberwochenende ist die Obstannahme geöffnet.

Übrig geblieben sind die Firma Rabenhost in Unkel und die Bad Hönninger Fruchtsäfte. Für den Bereich des Westerwaldes liegen diese Betriebe zu weit entfernt, um mit Anhänger oder Traktor gesammelte Äpfel abzuliefern.

Nun konnten der Erste Kreisbeigeordnete und Umweltdezernent Achim Hallerbach, Hans-Peter Job von der Kreisverwaltung, sowie für Oberraden Ortsbürgermeister Wilfried Rüdig und Ortsbeigeordneter Achim Braasch das neue Konzept der Öffentlichkeit vorstellen.

Hallerbach betont, dass der Kreis Neuwied seit Jahren den Erhalt, die Pflege und die Neuanlage von Streuobstwiesen fördert. Der Kreisbeigeordnete ergänzt: "Solche Maßnahmen sollen dazu dienen, diese wertvollen Kulturbiotope mit ihrer Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen zu erhalten. Schließlich prägen sie die heimische Landschaft in jeder Jahreszeit und dienen gleichzeitig der Natur sowie auch als Tourismus förderndes Element. Die Früchte sind im besten Sinne des Wortes Bioprodukte. Niemand spritzt hochstämmige Obstbäume. Die Früchte sind absolut frei von Schadstoffen und daher besonders gesund. Daher hat sich die Kreisverwaltung als untere Naturschutzbehörde um eine Alternative gekümmert."



Gemeinsam mit der Ortsgemeinde Oberraden wurde nunmehr eine Lösung gefunden. Mit der europaweit tätigen Spedition Krekel aus Guckheim wurde ein Vertriebspartner gewonnen. Im Herbst wird auf dem Festplatz Oberraden in unmittelbarer Nähe des neuen Dorfgemeinschaftshauses eine Annahmestelle für Streuobst eingerichtet.

Die Kreisverwaltung sorgt für die Herstellung von Fundamenten für eine anzuschaffende Waage. Die Spedition Krekel stellt die geeichte Waage zur Verfügung und trägt die Kosten für das Personal und sorgt dann für die Vermarktung des Obstes. Das angelieferte Obst wird in Geld erstattet.

Ab dem ersten Oktoberwochenende wird die Obstannahme geöffnet sein. Die genauen Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.


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