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Pressemitteilung vom 18.12.2025    

Stadt Neuwied stärkt Kinderschutzarbeit: Mehr Förderung für das Regenbogenhaus

Die Stadt Neuwied baut ihre Unterstützung für das Regenbogenhaus des Kinderschutzbundes weiter aus. Mit zusätzlicher Förderung sollen pädagogische Angebote gesichert und ausgebaut werden, um benachteiligte Kinder besser zu fördern.

Franziska Wolf vom Kinderschutzbund nimmt die Spende aus den Händen des Neuwieder Stadtvorstandes, (v.l.) Bürgermeister Peter Jung, Beigeordneter Ralf Seemann und Jan Einig, entgegen. (Foto: Melanie Lange)

Neuwied. Das Regenbogenhaus des Deutschen Kinderschutzbundes, Kreisverband Neuwied, ist seit fast 40 Jahren ein fester Bestandteil der Kinder- und Familienarbeit in der Stadt. Um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden, hat der Stadtrat beschlossen, die finanzielle Förderung zu erhöhen. Die Stadt Neuwied bekräftigt damit ihr Ziel, Chancengerechtigkeit zu fördern und Kinder aus unterschiedlichen Lebensverhältnissen gezielt zu unterstützen.

Gezielte Förderung für benachteiligte Kinder
Das Regenbogenhaus richtet sich an Kinder zwischen sechs und 14 Jahren und ist täglich geöffnet. Es bietet ein niedrigschwelliges Angebot, das insbesondere Kinder aus benachteiligten Familien erreicht. Dort, wo Elternhaus und Schule an ihre Grenzen stoßen, setzt das Regenbogenhaus mit gezielter Unterstützung an: Hausaufgabenhilfe, Sprachförderung, Freizeitaktivitäten sowie Angebote zur Integration und Inklusion gehören zum festen Bestandteil der Arbeit.

Die pädagogischen Angebote sind individuell ausgerichtet und sollen Kindern einen geschützten Rahmen zur persönlichen Entwicklung bieten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Förderung sozialer Kompetenzen und dem respektvollen Miteinander. Durch gemeinsames Lernen, kreative Beschäftigungen und Spielangebote erleben die Kinder Teilhabe und Gemeinschaft, unabhängig von Herkunft oder sozialem Hintergrund.



Investition in Räume und Fachpersonal
Um das Angebot weiterzuentwickeln, wird der Betrieb des Regenbogenhauses durch die Stadt finanziell unterstützt. Neben zusätzlichen pädagogischen Fachkräften steht auch ein Standortwechsel im Raum. Die neuen Räumlichkeiten sollen es ermöglichen, die Angebote räumlich auszuweiten und besser mit anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe zu vernetzen. Ziel ist ein starkes Unterstützungsnetzwerk, das Familien umfassend erreichen kann.

Mit dieser Maßnahme investiert die Stadt gezielt in Integration, Bildung und soziale Stabilität. Die Förderung des Regenbogenhauses wird so zu einem Baustein für bessere Zukunftsperspektiven junger Menschen in Neuwied. Die Stadt würdigt mit der Entscheidung auch das langjährige Engagement des Kinderschutzbundes in der Region.

Weihnachtsspende anstelle von Karten
Wie bereits in den Vorjahren verzichtet der Neuwieder Stadtvorstand auf den Versand von Weihnachtskarten. Stattdessen stellen Oberbürgermeister Jan Einig, Bürgermeister Peter Jung und Beigeordneter Ralf Seemann die vorgesehenen Mittel in Höhe von 300 Euro als Spende zur Verfügung. Der Betrag geht an den Kreisverband Neuwied des Deutschen Kinderschutzbundes und unterstreicht die Anerkennung für dessen Engagement im Bereich Kinderschutz und Familienhilfe. (PM/bearbeitet durch Red)


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