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Nachricht vom 16.12.2025    

Grüne fordern mehr Sicherheit auf Schulwegen in Rheinland-Pfalz

Die Grünen in Rheinland-Pfalz setzen sich für sicherere Schulwege ein und haben dafür ein Maßnahmenpaket vorgeschlagen. Ziel ist es, die Gefährdung von Schülerinnen und Schülern durch den Autoverkehr zu minimieren.

Schüler unterwegs auf dem Rad. Foto: Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa

Mainz. Die rheinland-pfälzischen Grünen möchten die Sicherheit auf Schulwegen im Land verbessern und haben dazu verschiedene Maßnahmen ins Spiel gebracht. Laut den Grünen sollten Schulwege in jeder Kommune systematisch erfasst und auf Verbesserungspotenzial untersucht werden. Sie plädieren dafür, dass Kommunen als Schulträger verpflichtend Schulmobilitätspläne für den Fuß- und Radverkehr erstellen.

Das Land soll nach dem Willen der Grünen künftig vermehrt Fußverkehrschecks in den Kommunen fördern und die Einrichtung von Schulstraßen und Schulzonen erleichtern. "Die größte Gefahr für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrer - und damit auch für Schulkinder - gehe von Autos aus", erklärte die grüne Spitzenkandidatin für die Landtagswahl und Mobilitätsministerin Katrin Eder.

Eder betonte, dass typische Schulwege so gestaltet sein müssen, dass sie die Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmenden gewährleisten. Dazu gehören klare Kennzeichnungen von Rad- und Fußwegen, Tempo 30 sowie Schulstraßen und Schulzonen. Kommunen bräuchten hierfür möglichst weitreichende Handlungsmöglichkeiten. "Besonders wichtig ist mir, dass die Kommunen dabei gemeinsam mit den Schulen agieren", ergänzte Eder. Schulen, Eltern und insbesondere Schülerinnen und Schüler wüssten am besten, wo Gefahren lauern.



Unterstützung erhielt Eder vom Landesvorsitzenden des Kinderschutzbunds, Klaus Peter Lohest, der sich ebenfalls für eine kinderfreundliche Stadtplanung stark machte. Eder verwies zudem auf den jüngsten Schulweg-Index des Auto Clubs Europa (ACE), bei dem elf Schulwege in Rheinland-Pfalz getestet wurden. Das Ergebnis: sechs Wege wurden als gefährlich, zwei als mangelhaft, drei als "in Ordnung" und keiner als sicher eingestuft. Der Index berücksichtigte unter anderem das Verhalten sogenannter Elterntaxis und die Verkehrsinfrastruktur rund um die Schule. (dpa/bearbeitet durch Red)


Mehr dazu:   Kinder & Jugend  
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