Ein Joghurtbecher mit Botschaft: Präventionsprojekt in Kita St. Suitbert endet erfolgreich
In der Kita St. Suitbert endete ein mehrwöchiges Projekt zur emotionalen Selbstwahrnehmung der Kinder mit einem besonderen Theaterstück. Ein frech grinsender Joghurtbecher spielte dabei eine zentrale Rolle.
Rheinbrohl. In der Kita St. Suitbert fand ein bedeutendes Präventionsprojekt seinen Abschluss, das sich intensiv mit den Gefühlen der Kinder beschäftigte. Unter der Leitung von Erzieherin Anna-Sophie Binnes, Kita-Sozialarbeiterin Aurelie Crames und Kita-Netzwerkerin Miriam Diehl erkundeten die Kinder spielerisch verschiedene Emotionen. Mit Smiley-Karten lernten sie, Freude, Traurigkeit, Angst und Wut zu benennen. Stressbälle halfen ihnen, mit Wut umzugehen, während Körperlandschaftskarten zeigten, wo Berührungen unangenehm oder tabu sind.
Ein besonderes Highlight des Projekts war die Geschichte vom Joghurtbecher, der die Zunge herausstreckt. Aus dieser Erzählung entstand ein kleines, liebevoll gestaltetes Theaterstück. Im Mittelpunkt stand nicht die perfekte Aufführung, sondern die Erfahrung, sich auf die Bühne zu trauen und Rollen zu übernehmen. Diese ersten Bühnenerfahrungen stärkten das Selbstvertrauen der Kinder und zeigten, dass Mut viele Formen haben kann.
Am Freitagnachmittag präsentierten die Kinder stolz ihr Stück vor Familienangehörigen, was für viel Applaus und Lacher sorgte. Die Kita-Sozialarbeit, vertreten durch Aurelie Crames und Miriam Diehl, spielt eine entscheidende Rolle in der Einrichtung. Sie unterstützen Familien in Erziehungsfragen und fördern den Austausch, wodurch ein lebendiges Netzwerk entsteht. Das Projekt hat bleibende Spuren hinterlassen und die Kinder gestärkt in die nächste Entwicklungsphase entlassen. Red
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