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Pressemitteilung vom 13.12.2025    

Ausgezeichnete Traumaversorgung: Neuwieder Klinikum zählt zu den besten in Deutschland

Das Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied wurde als überregionales Traumazentrum zertifiziert und in einer bundesweiten Studie unter die Top 50 gewählt. Mit hochqualifizierter Notfallmedizin setzt die Klinik Maßstäbe in der Versorgung Schwerverletzter.

(Fotoquelle: Hanna Valentin / Marienhaus GmbH)

Neuwied. Seit über einem Jahrzehnt zählt die Versorgung von Schwer- und Mehrfachverletzten zu den medizinischen Schwerpunkten des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth in Neuwied. Bereits 2012 erhielt die Klinik die Zertifizierung als regionales Traumazentrum. Vor rund anderthalb Jahren folgte die Auszeichnung als überregionales Traumazentrum – das sechste seiner Art in Rheinland-Pfalz. Diese Anerkennung ist auch ein Verdienst von Prof. Dr. Christoph Wölfl, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie sowie zertifizierter Notfallchirurg für Krisen- und Katastrophenlagen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU).

Hohe Auszeichnung für Klinik und Fachabteilung
Das Marienhaus Klinikum ist in der F.A.Z.-Institut Studie 2025 als eine der 50 besten Einrichtungen für Unfallchirurgie und Traumaversorgung in Deutschland gelistet. Es ist zugleich das einzige überregionale Traumazentrum auf der rechtsrheinischen Seite zwischen Wiesbaden und Köln-Merheim. Die Klinik erfüllt sämtliche Anforderungen der DGU hinsichtlich Personal, Ausstattung und Strukturen zur Versorgung auch besonders komplexer und seltener Verletzungen.

Großes Versorgungsgebiet und hohe Patientenzahlen
Mit über 3.000 ambulant und stationär behandelten Verletzten jährlich, davon über 200 Schockraumversorgungen, ist die Klinik stark frequentiert. Im vergangenen Jahr wurden 130 schwerverletzte und etwa 50 schwerstverletzte Patientinnen und Patienten mit einem Injury Severity Score (ISS) von über 15 behandelt – ein Hinweis auf lebensbedrohliche Polytraumata.



Leistungsfähige Infrastruktur und enge Kooperation
Im Klinikum stehen zwei moderne Schockräume mit CT-Technik zur Verfügung. Das interdisziplinäre Behandlungsteam arbeitet nach dem international anerkannten ATLS-Konzept (Advanced Trauma Life Support), das standardisierte Abläufe in der Notfallversorgung vorgibt. Prof. Wölfl ist Präsident der ATLS Europe Association und seit mehr als zwei Jahrzehnten aktiver Ausbilder in diesem Bereich. In Neuwied ist auch ein ATLS-Ausbildungsstandort angesiedelt – in Kooperation mit dem Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz (BWZK).

Zusammenarbeit mit Bundeswehr und Luftrettung
Ein starkes Netzwerk verbindet das Klinikum mit der Bundeswehr. Gemeinsam werden die beiden regionalen Ausbildungszentren für ATLS betrieben. Zusätzlich besetzen Mitarbeitende der Klinik den Intensivtransporthubschrauber Air Rescue Nürburgring. Der hauseigene Dachlandeplatz ist rund um die Uhr einsatzbereit und derzeit der einzige seiner Art in der Region.

Kinderschwerpunkt mit besonderer Versorgung
Ein weiterer Fokus liegt auf der kindertraumatologischen Versorgung. Rund 700 verletzte Kinder werden jährlich stationär behandelt. Auch schwerverletzte Kinder können dank 20 Intensivbetten und speziell ausgebildeter Kindernotfallmediziner rund um die Uhr optimal versorgt werden. Die Klinik verfügt über eine spezialisierte Infrastruktur, die auf die besonderen Anforderungen dieser Altersgruppe abgestimmt ist. (PM/bearbeitet durch Red)


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