Pressemitteilung vom 13.12.2025 
Bischof Ackermann würdigt Engagement des Ambulanten Hospizes in Neuwied
Bischof Ackermann würdigt Engagement des Ambulanten Hospizes in Neuwied
Beim Besuch des Ambulanten Hospizes in Neuwied informierte sich der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann über die Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen. Der Austausch machte deutlich, wie wertvoll Begleitung und Zuwendung in der letzten Lebensphase sind.
Neuwied. Im Rahmen seiner Visitation durch den Pastoralen Raum Neuwied besuchte Bischof Dr. Stephan Ackermann das Ambulante Hospiz der Marienhaus GmbH. Dabei zeigte er sich beeindruckt von der Arbeit, die haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich leisten, um Schwerstkranke und ihre Angehörigen zu begleiten und zu entlasten.
Begleitung in schwierigen Lebensphasen
Das Ambulante Hospiz Neuwied unterstützt Menschen in ihrer letzten Lebensphase, unabhängig davon, ob sie zu Hause, in Kliniken oder Pflegeeinrichtungen leben. Jährlich werden etwa 180 bis 200 Betroffene begleitet. Die Arbeit übernehmen überwiegend geschulte Ehrenamtliche, die von sieben hauptamtlichen Hospizfachkräften sowie einer Verwaltungskraft unterstützt werden. Ziel ist es, die Lebensqualität der Erkrankten zu erhalten oder, wenn möglich, zu verbessern.
Die Leiterin der Einrichtung, Anita Ludwig, und Hospizfachkraft Irena Dreier betonten, wie wichtig eine einfühlsame Begleitung und individuelle Zuwendung in dieser sensiblen Zeit sind. Für die Ehrenamtlichen wie Karl-Heinz Maus steht dabei die Dankbarkeit der Menschen, die sie begleiten, im Mittelpunkt ihrer Motivation.
Austausch über aktuelle Themen
Im Gespräch mit den Mitarbeitenden und Vertretern des Hospizvereins wurden auch aktuelle gesellschaftliche und ethische Fragen erörtert, darunter das neue Bestattungsgesetz in Rheinland-Pfalz sowie der Umgang mit dem assistierten Suizid. Der Bischof würdigte den offenen Austausch und das Engagement der Beteiligten, sich mit diesen sensiblen Themen konstruktiv auseinanderzusetzen.
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Zusammenarbeit und Unterstützung
Bischof Ackermann hob das enge Zusammenspiel von haupt- und ehrenamtlichen Kräften hervor. Rund 100 Ehrenamtliche sind derzeit aktiv, die in enger Kooperation mit den Fachkräften des Hospizes arbeiten. Ebenso betonte er die Bedeutung der Unterstützung durch die Marienhaus GmbH und durch zahlreiche Spender und Förderer, die den Fortbestand der Arbeit sichern.
Visitation im Pastoralen Raum Neuwied
Der Besuch des Hospizes war Teil der bischöflichen Visitation im Pastoralen Raum Neuwied. Im Laufe des Jahres besuchte Bischof Ackermann verschiedene kirchliche und soziale Einrichtungen, führte Gespräche mit Haupt- und Ehrenamtlichen sowie kommunalen Vertretern und feierte Gottesdienste in mehreren Pfarreien. Insgesamt umfasst der Pastorale Raum Neuwied rund 53.500 Katholiken.
Weitere Informationen zur Arbeit des Ambulanten Hospizes, zu Spendenmöglichkeiten und zur Trauerbegleitung finden sich auf www.ambulantes-hospiz-neuwied.de. (PM/bearbeitet durch Red)
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