Rheinland-Pfalz schließt Digitalpakt I erfolgreich ab - Dringender Start des zweiten Pakts gefordert
Die Digitalisierung der Schulen in Rheinland-Pfalz schreitet voran. Bildungsminister Sven Teuber betont die Notwendigkeit einer nahtlosen Fortsetzung der finanziellen Unterstützung durch den Bund.
Mainz. Das Geld aus dem Digitalpakt für die Schulen hat Rheinland-Pfalz vollständig ausgegeben. Rund 215 Millionen Euro sind an die Schulträger geflossen, erklärte Bildungsminister Sven Teuber (SPD) der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Damit ist Rheinland-Pfalz eines der ersten Bundesländer, das die beantragten und bewilligten Mittel komplett weitergeleitet hat.
Beim ersten Digitalpakt Schule, der im Mai des vergangenen Jahres endete, beteiligte sich der Bund seit 2019 mit insgesamt 6,5 Milliarden Euro und trug 90 Prozent der Ausgaben für die Digitalisierung in den Schulen - etwa für Laptops oder digitale Tafeln. Länder und Kommunen mussten lediglich zehn Prozent der Kosten übernehmen.
Zweiter Digitalpakt muss dringend starten
"Der Digitalpakt I ist bei uns erfolgreich abgeschlossen und jetzt ist dringend notwendig, dass wir den Digitalpakt II dann nächstes Jahr starten können", betonte der Bildungsminister. "Wir müssen nahtlos weitermachen können." Rheinland-Pfalz verfügt über eigene Mittel für die digitale Ausstattung der Schulen. Aufgrund des großen Bedarfs sei jedoch die finanzielle Unterstützung vom Bund unerlässlich.
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Ende des vergangenen Jahres hatten Bund und Länder nach langen Verhandlungen eine Einigung zum Digitalpakt erzielt. Demnach sollen beide Seiten in den kommenden sechs Jahren jeweils 2,5 Milliarden Euro in die Ausstattung der Schulen mit Laptops und moderner IT investieren.
Verstetigung der Finanzmittel notwendig
Teuber erneuert seine Forderung, dass die finanzielle Unterstützung der Schulen für eine moderne IT-Infrastruktur langfristig gesichert sein müsse. Digitalisierung sei eine Daueraufgabe für die Schulen und die Schulträger, weshalb auch eine dauerhafte Lösung mit einer Verstetigung der Bundesmittel erforderlich sei. (dpa/bearbeitet durch Red)
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