Pressemitteilung vom 28.11.2025 
Vielfalt verteidigen: Protest gegen AfD-Veranstaltung in Neuwied
Trotz widriger Wetterbedingungen versammelten sich am Donnerstagabend (27. November) zahlreiche Menschen vor dem Heimathaus in Neuwied. Die Teilnehmer protestierten gegen eine Veranstaltung der AfD und wollten so ein Zeichen für Demokratie und Vielfalt setzen.
Neuwied. Trotz des schlechten Wetters am Donnerstag (27. November) war die Teilnahme an der Demonstration vor dem Neuwieder Heimathaus hoch. Verschiedene Gruppen, darunter Jugendorganisationen der demokratischen Parteien, Mitglieder des Neuwieder Bündnisses sowie Menschen unterschiedlichen Alters, folgten dem Aufruf zum Protest gegen die AfD-Veranstaltung.
In den Redebeiträgen von Aghid Al-Masalmeh und Markus Seemann wurde die Politik der AfD scharf kritisiert. Sie verwiesen auf die verfassungsfeindlichen Tendenzen der Partei und äußerten Bedenken hinsichtlich der bevorstehenden Gründung einer Jugendorganisation der AfD, die möglicherweise rechtsextreme Gruppen einbeziehen könnte. Peter Schwarz forderte mit Verweis auf Artikel 21 des Grundgesetzes ein Parteiverbot der AfD. Er betonte, dass das Grundgesetz verfassungsfeindliche Bestrebungen untersage, eine Lehre aus der Zeit des Nationalsozialismus.
Allerdings gab es auch selbstkritische Stimmen. Der Versuch, einen gemeinsamen Protest zu organisieren, gelang nicht vollständig. Einige überzogene Provokationen und Schmährufe von Teilnehmern wirkten kontraproduktiv und schwächten den eigentlichen Protest. Für zukünftige Veranstaltungen soll dies vermieden werden. (PM/Red)
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