Pressemitteilung vom 28.11.2025 
Gezielte Unterstützung gegen Ausbildungsabbrüche im Handwerk
In Koblenz setzt die Handwerkskammer ein Zeichen gegen den Fachkräftemangel. Mit einem speziellen Coaching-Programm will sie sowohl Auszubildende als auch Betriebe unterstützen, um Krisen während der Ausbildung zu bewältigen.
Koblenz. Der Einstieg in eine handwerkliche Ausbildung oder die Vorbereitung auf wichtige Prüfungen wie die Zwischen- oder Gesellenprüfung kann für viele junge Menschen eine große Herausforderung darstellen. Oftmals führen persönliche Probleme, fehlende Lernstrategien oder Schwierigkeiten bei der Integration im Betrieb zu Überforderung und im schlimmsten Fall zum Abbruch der Ausbildung.
Um dem entgegenzuwirken, bietet die Handwerkskammer (HwK) Koblenz mit dem Projekt "Ausbildungsbetreuung zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen" kostenlose Unterstützung an. Ziel ist es, Krisen frühzeitig zu erkennen und die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Das Programm richtet sich sowohl an Auszubildende als auch an Betriebe und wird durch Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) sowie des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung gefördert.
Jens Fiedermann, Leiter des Ausbildungswesens der HwK Koblenz, betont die Bedeutung dieses Projekts: "Jeder Ausbildungsabbruch ist ein Verlust - sowohl für den Jugendlichen als auch für den Handwerksbetrieb, der dringend qualifizierten Nachwuchs benötigt." Er fügt hinzu: "Unser Projekt bietet eine neutrale Anlaufstelle. Wir helfen, Lernstrategien zu entwickeln, Konflikte zu lösen und bieten gezielte Unterstützung, damit aus einer Krise kein Abbruch wird."
Die Ausbildungsbetreuung der Service GmbH der HwK Koblenz empfiehlt sowohl Auszubildenden als auch Betrieben, bereits bei ersten Anzeichen von Problemen den Kontakt zu suchen. Das Angebot ist vertraulich und neutral. Weitere Informationen gibt es bei der Handwerkskammer Koblenz unter der Telefonnummer 0261 398-333 oder per E-Mail an abbruchvermeidung@hwk-koblenz.de. (PM/Red)
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