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Pressemitteilung vom 25.11.2025    

Weichenstellung für neue Schulsporthalle in Limbach

In Asbach hat der Verbandsgemeinderat die ersten Schritte für den Bau einer neuen Einfeld-Schulsporthalle in Limbach unternommen. Die Finanzierung könnte durch ein Sondervermögen des Bundes unterstützt werden.

(Foto: Jürgen Schmied)

Asbach-Limbach. Der Verbandsgemeinderat in Asbach hat auf seiner letzten Sitzung Entscheidungen für den möglichen Neubau einer Einfeld-Schulsporthalle in Limbach getroffen. Im Zentrum der Diskussion steht das Sondervermögen des Bundes in Höhe von 100 Millionen Euro, dessen Verteilung derzeit intensiv debattiert wird. Alexander Buda, Fraktionsvorsitzender der FDP, erklärte: "Seit Wochen ist das Sondervermögen des Bundes in Höhe von 100 Millionen Euro und insbesondere deren Verteilung in aller Munde. Aufgrund der vorliegenden Informationen sieht das Land Rheinland-Pfalz eine Aufteilung von 40 Prozent der Mittel für das Land und 60 Prozent der Mittel für die Kommunen vor."

13,4 Millionen Euro für die Verbandsgemeinde Asbach
Die Kommunen, also die Landkreise, sollen diese Mittel an die kreisangehörigen Gemeinden weitergeben. Das Land schlägt dafür die sogenannte Drittellösung vor. Jürgen Schmied, Fraktionsvorsitzender der CDU, ergänzte: "Aus den Gremien des Landkreises Neuwied wurde bekannt, dass der Landrat sowie die Bürgermeister der Verbandsgemeinden und der Oberbürgermeister der Stadt Neuwied diese Drittellösung auch umsetzen wollen."

Diese Regelung bedeutet, dass der Landkreis Neuwied ein Drittel der zugeteilten 60 Prozent erhält, während zwei Drittel nach Einwohnerzahl auf die Stadt Neuwied und die Verbandsgemeinden verteilt werden. Für die Verbandsgemeinde Asbach sind über einen Zeitraum von zwölf Jahren etwa 13,4 Millionen Euro aus dem Sondervermögen vorgesehen. Die Fraktionen von CDU, FDP und FWG im Verbandsgemeinderat unterstützen die vorgeschlagene Aufteilung.



Finanzielle Unterstützungen von Schulen
Hermann Bernardy, Fraktionsvorsitzender der FWG, äußerte: "Somit wäre eine Basis gegeben für Investitionen von circa 6,7 Millionen Euro aus dem Sondervermögen im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben für große Investitionsmaßnahmen." Noch sind viele gesetzliche Details ungeklärt, wie etwa die Mindesthöhe der Investitionen, die zwischen 250.000 und 500.000 Euro pro Maßnahme liegen soll. Auch die Ansparung der Finanzmittel für größere Investitionen wird diskutiert, ebenso wie die Frage, ob diese Investitionen der Abschreibung im Haushalt unterliegen.

Der Antrag der drei Fraktionen fokussiert sich auf den Schulbereich, insbesondere auf die Grundschule in Limbach, die bislang keine eigene Sporthalle besitzt. Die Schüler müssen derzeit mit Bussen nach Asbach gebracht werden, um am Sportunterricht teilzunehmen.

Um die Projekte in den kommenden Jahren umzusetzen, soll die Verwaltung zeitnah ein Konzept inklusive Kostenschätzung entwickeln. Die Finanzierung ist neben dem Sondervermögen auch durch freie Haushaltsmittel geplant. Zudem prüft die Verwaltung die aktuelle Förderrichtlinie für Sportstätten des Bundes sowie mögliche Förderungen im Rahmen der Schulbaurichtlinie. Der Verbandsgemeinderat Asbach beschloss einstimmig, sich der "Drittelregelung" der Mittelverteilung anzuschließen und die Erstellung eines Konzepts für den Neubau der Schulsporthalle in Limbach in Angriff zu nehmen. (PM/Red)


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