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Nachricht vom 17.11.2025    

Rheinland-Pfalz fördert Gesundheitsfachberufe mit Ausbildungsbonus

Die steigende Zahl pflegebedürftiger Menschen erfordert in Rheinland-Pfalz mehr Fachkräfte im Gesundheitswesen. Sozialministerin Dörte Schall hat deshalb eine finanzielle Unterstützung für private Schulen angekündigt, die ihre Ausbildungszahlen erhöhen.

Gesundheitsfachberufe. Foto: Uwe Anspach/dpa

Mainz. Sozialministerin Dörte Schall verkündete in Mainz einen neuen Ausbildungsbonus für Gesundheitsfachberufe in Rheinland-Pfalz. Private Schulen, die im Schuljahr 2026/27 mehr Auszubildende aufnehmen, erhalten pro zusätzlichem Schüler einen Bonus von 500 Euro. Zu den betroffenen Berufen zählen Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. "Jede zusätzliche Ausbildung stärkt die Versorgung, entlastet die Einrichtungen und schafft berufliche Chancen", so die SPD-Politikerin. Der Bonus wird aus Landesmitteln finanziert und Ende 2026 ausgezahlt.

Im Rahmen der Schulgeldfreiheit wurden in diesem Jahr bereits 6,2 Millionen Euro an private Schulen ausgezahlt, erklärte Schall. Mit der 2022 erfolgten Abschaffung des Schulgeldes an diesen Schulen stiegen die Ausbildungszahlen um 47 Prozent. Im Schuljahr 2024/2025 absolvierten insgesamt 12.470 Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz eine Ausbildung.



Schall hob hervor, wie wichtig diese Berufsgruppe für die Gesundheitsversorgung im Bundesland ist. Aufgrund des demografischen Wandels steigt der Fachkräftebedarf rapide an: Während 2021 rund 241.000 pflegebedürftige Menschen im Land lebten, wird bis 2035 ein Anstieg auf etwa 280.000 erwartet. (dpa/bearbeitet durch Red)


Mehr dazu:   Gesundheitsversorgung  
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