Rheinland-Pfalz kämpft mit Ladepunkt-Engpass für Elektroautos
Die Elektromobilität steht in Rheinland-Pfalz vor großen Herausforderungen. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass das Bundesland im bundesweiten Vergleich bei der Versorgung mit Ladesäulen für Elektrofahrzeuge fast am Ende des Rankings liegt.
																		
                                    Mainz. Eine Auswertung von Daten der Bundesnetzagentur und des Kraftfahrt-Bundesamts durch den Verband der Automobilindustrie (VDA) zeigt, dass Rheinland-Pfalz in Sachen Ladeinfrastruktur für Elektroautos schlecht abschneidet. Zum 1. Juli 2023 kamen in Rheinland-Pfalz 21 Elektroautos auf einen öffentlich zugänglichen Ladepunkt, was dem vorletzten Platz im bundesweiten Vergleich entspricht. Nur das Saarland schnitt mit 24,6 E-Fahrzeugen pro Ladepunkt noch schlechter ab. In die Berechnungen flossen sowohl reine Batteriefahrzeuge als auch Plug-in-Hybride ein.
Innerhalb von Rheinland-Pfalz gibt es erhebliche Unterschiede. So kommen in Zweibrücken nur 7,2 Elektroautos auf einen Ladepunkt, während es im Donnersbergkreis 41,5 sind.					
					
Bei den Schnellladepunkten schneidet Rheinland-Pfalz besser ab und erreicht Platz sechs. Hier teilen sich 60,4 Elektroautos einen Schnellladepunkt. Im Vergleich dazu ist die Situation in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen am besten, wo sich jeweils nur 11,7 Fahrzeuge einen öffentlichen Ladepunkt teilen müssen.
Die Bundesnetzagentur erfasst vierteljährlich die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte in Deutschland. Der VDA greift dabei auf die Daten vom Juli zurück, um sie mit dem Pkw-Bestand zu vergleichen. Nachmeldungen werden nicht berücksichtigt. (dpa/bearbeitet durch Red)
				
									
				
					
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