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Pressemitteilung vom 29.10.2025    

Zukunft der Schulen im Blick: Kreis Neuwied bringt Entwicklungsplan auf den Weg

In einer gemeinsamen Sitzung in Neuwied sprachen sich Kreisausschuss und Schulträgerausschuss einstimmig für die Fortschreibung des Schulentwicklungsplans 2025 aus. Dieser umfasst nicht nur aktuelle Entwicklungen, sondern wagt auch einen Ausblick bis 2045.

Im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung von Kreisausschuss und Schulträgerausschuss in der Aula der Neuwieder David-Roentgen-Schule ist jetzt die Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung 2025 auf den Weg gebracht worden. Präsentiert wurde die Planung von Frau Dr. Anja Reinermann-Matatko, deren gleichnamiges Bonner Beratungsbüro vom Kreistag zum Ende des vergangenen Jahres mit der Entwicklung des neuen Schulentwicklungsplans beauftragt worden war. (Foto: Thomas Herschbach)

Kreis Neuwied. Im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung von Kreisausschuss und Schulträgerausschuss in der Aula der David-Roentgen-Schule wurde die Fortschreibung des Schulentwicklungsplans 2025 auf den Weg gebracht. Beide Gremien votierten einstimmig für einen Empfehlungsbeschluss an den Kreistag. Die finale Entscheidung soll am 17. November 2025 fallen.

Reaktion aus Verwaltung und Politik
Landrat Achim Hallerbach zeigte sich erfreut über den Konsens und betonte die strategische Bedeutung des Plans. Auch Schuldezernent Phillip Rasbach sowie Dr. Anja Reinermann-Matatko, deren Bonner Beratungsbüro mit der Entwicklung beauftragt war, befürworteten das Konzept.

Demografische Entwicklung erfordert Planung
Die zugrunde liegende Analyse prognostiziert einen Anstieg der Schülerzahlen bis mindestens 2030, mit einem Höhepunkt im Schuljahr 2030/2031. Bis zu 2013 Fünftklässler werden erwartet. Der stärkste Einschulungsjahrgang wird für 2027/2028 prognostiziert. Eine hohe Zuzugsdynamik spielt hierbei eine zentrale Rolle.



Konkreter Handlungsbedarf benannt
Der Schulentwicklungsplan benennt explizit Sanierungen und Erweiterungen bestehender Schulgebäude als dringliche Maßnahmen. Beispielhaft genannt wurden das Schulzentrum Rheinbrohl sowie mehrere Schulen in Neuwied, darunter die Carl-Orff-Schule und die Heinrich-Heine-Schule.

Infrastruktur im Fokus des Schulträgers
Der Kreis trägt Verantwortung für die infrastrukturelle Ausstattung der Schulen. Das Land bleibt zuständig für pädagogische Inhalte. Die Empfehlungen des Plans basieren auf umfangreichen Bestandsaufnahmen, Schülerzahlprognosen und regionaler Bedarfsanalyse.

Langfristige Strategie mit Flexibilität
Das über 100 Seiten umfassende Papier soll als dynamisches Steuerungsinstrument dienen und zukünftige Investitionen leiten. Der Plan versteht sich nicht als starres Regelwerk, sondern als Handlungsempfehlung mit Entwicklungsspielraum. Bei Zustimmung des Kreistags wird er Grundlage für weitere Entscheidungen sein. (PM/bearbeitet durch Red)



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