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Nachricht vom 20.10.2025    

1288 Läufer sprinten beim Hachenburger Löwenlauf für den guten Zweck

Von Mariam Nasiripour

Auch der 39. Löwenlauf in Hachenburg war ein voller Erfolg. Das Highlight des Tages war der angekündigte Rekordversuch im Halbmarathon der Männer. Der älteste Teilnehmer des Tages war über 80 Jahre alt.

Abdi Uya wollte beim diesjährigen Löwenlauf den 28 Jahre
alten Rekord im Halbmarathon brechen. Aber er stürzte auf halber Strecke und
wurde um einige Minuten zurückgeworfen. Fotos: Mariam Nasiripour

Hachenburg. „Ich bin etwas enttäuscht, dass der Rekordversuch gescheitert ist. Leider läuft es nicht immer wie geplant, aber ich bin trotzdem zufrieden mit meiner Leistung“, sagte der Favorit Abdi Uya, der den Halbmarathon gewonnen hatte. Vor dem Lauf hatte er angekündigt, den Rekord von Igor Koscheev aus dem Jahr 1997 zu brechen. Dieser lag bei 1:08:16. Uya wollte unter einer Stunde und sieben Minuten bleiben. Doch leider machte ihm ein Sturz auf halber Strecke einen Strich durch die Rechnung. Doch der 30-Jährige ließ sich den Sieg nicht nehmen und lief als Erster ins Ziel ein.

Bei den Erwachsenen gab es die Disziplinen 6,3 und 10,5 Kilometer sowie Halbmarathon. Für den 6,3-Kilometer-Lauf hatten sich 254 Läufer und für den 10,5-Kilometer-Lauf 269 Läufer angemeldet. Für den Halbmarathon gab es mit 365 die meisten Anmeldungen. Bei den Bambinis gab es die Disziplinen Kindergarten, 1., 2., 3. und 4. Schuljahr. Hier gab es mit 600 und 1200 Metern zwei verschiedene Streckenlängen. Insgesamt 400 Bambinis hatten sich für den Löwenlauf angemeldet. Bei ihnen gab es keine Zeitmessung. „Wir möchten die Kinder für Sport begeistern und sie zum Mitmachen bewegen“, erklärte Kevin Walterschen vom Orga-Team.

Den 6,3 Kilometer-Lauf gewann bei den Frauen Charlotte Schütz mit 28:21 Minuten. Bei den Männern holte sich Julius Laudage den Sieg und lief die Strecke in 22:49 Minuten. Den 10,5 Kilometer-Lauf bei den Damen konnte Clarissa Gilles nach 47:29 Minuten für sich entscheiden. Bei den Männern war Thomas Schneider mit 36:28 Minuten der schnellste Läufer im Ziel. Den Halbmarathon gewann Jennifer Steinebach, die nach 1:35:47 ins Ziel einlief. Bei den Männer gewann der 30-jährige Favorit Abdi Uya den Halbmarathon nach 1:14:14.



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Bei bestem Herbstwetter war der Platz vor der Rundsporthalle gefüllt mit vielen sportbegeisterten Menschen. Sie filmten, fotografierten und feuerten die Läuferinnen und Läufer an. Dem Zuschauer bot sich eine ausgelassene Stimmung, denn jeder Läufer wurde mit Begeisterung und Applaus empfangen und am Ziel eine Medaille umgehängt – denn auch beim Löwenlauf war der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“ deutlich zu spüren. In der Halle konnten sich Zuschauer und Läufer stärken, denn für das leibliche Wohl war mit Würstchen, Kaffee und Kuchen gesorgt.

Veranstaltet wurde der Löwenlauf erneut vom Deutschen Judo Klub Marienstatt. Laut Kevin Walterschen vom Orga-Team hatten die Vorbereitungen bereits vor rund einem Jahr begonnen. Neben dem elfköpfigen Orga-Team gab es viele Helfer, die Freitag und Samstagmorgen beim Aufbauen halfen, die Strecke abgesteckt und Markierungen angebracht hatten. Zu den weiteren Helfern gehörten auch das Deutsche Rote Kreuz, die Feuerwehr und die Polizei. Der Erlös aus dem Löwenlauf wird auch in diesem Jahr wieder für einen wohltätigen Zweck gespendet.
Zudem fand am gesamten Wochenende das Löwenfest mit buntem Markttreiben und verkaufsoffenem Sonntag statt. In der Altstadt lockten zahlreiche Stände mit handwerklichen Erzeugnissen und Selbstgemachtem, Kinderkarussell sowie verschiedene Köstlichkeiten Besucher aus nah und fern in die Löwenstadt. (Mariam Nasiripour)


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