Pressemitteilung vom 16.10.2025
Spaziergang der Religionen: Neuwied feiert gelebte Toleranz
Der Spaziergang der Religionen in Neuwied brachte erneut Menschen verschiedener Glaubensrichtungen zusammen. Die Veranstaltung setzt ein Zeichen für gegenseitigen Respekt und kulturelles Miteinander.

Neuwied. Seit der Stadtgründung vor 363 Jahren steht Neuwied für religiöse Freiheit und kulturelle Offenheit. Bereits im Stadtrechtsprivileg von 1662 wurde das Toleranzedikt festgeschrieben. Diese historische Besonderheit prägt die Stadt bis heute und wurde nun zum fünften Mal im Rahmen des Spaziergangs der Religionen gefeiert.
Vielfalt als gelebte Realität
Zahlreiche Teilnehmende aus unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften kamen zusammen, um ein starkes Zeichen für Frieden und Verständigung zu setzen. Treffpunkt war das Kunstwerk "Engel der Kulturen", das als Symbol für das interreligiöse Zusammenleben dient. Von dort aus begann der gemeinsame Weg durch die Stadt.
Stationen des Dialogs
Nach dem Verlesen des "Gebets der Vereinten Nationen" führte der Weg zunächst zur Heilig-Kreuz-Kirche. Dort gaben Josef Freise und Pfarrer Christian Scheinost Einblicke in die Gemeindearbeit und die Bedeutung des interkonfessionellen Austauschs. Anschließend verteilten sich die Teilnehmenden auf verschiedene Moscheegemeinden in Neuwied.
Offener Austausch in den Moscheen
Bürgermeister Peter Jung besuchte die Albanische Moschee im Sohler Weg. Er zeigte sich beeindruckt von der Offenheit der Gemeinde und den Gesprächen vor Ort. Die herzliche Gastfreundschaft unterstrich die Zielsetzung der Veranstaltung: Begegnung und Verständigung zwischen Religionen weiter zu fördern.
Der Spaziergang der Religionen bleibt ein bedeutender Beitrag zur Stärkung des interkulturellen Dialogs in Neuwied. (PM/bearbeitet durch Red)
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