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Pressemitteilung vom 14.10.2025    

Limes grenzenlos: Familientag am Römerturm in Sayn

Das Angebot traf auf hohe Resonanz zum Herbstferienstart: zahlreiche Familien besuchten den Erlebnistag, der am Römerturm in Sayn stattfand.

Über 500 Besucher kamen an diesem schönen Herbstsonntag zum Römerturm. (Foto: Conrad Lunar)

Sayn. Ein buntes Treiben bot sich dem Besucher am 12. Oktober 2025 am Römerturm in Sayn. Über 500 kleine und große Wanderer nahmen den Fußweg auf sich, um mit Familie Sayn, dem Familienkreis der Pfarrgemeinde Sayn, und dem Verschönerungsverein Sayn 20 Jahre UNESCO-Weltkulturerbe "Obergermanisch-Raetischer Limes" zu feiern.

"Warum trugen denn die Römer so schwere Helme?" Die Kinder waren verwundert über diese "Bürde". Mit Begeisterung wurden die Schwerter und Schilde im Zweikampf ausprobiert. Beim Germanen an der Ecke gab es den neuesten Schrei aus Kleinasien: Die Quitte. Diese kostete nur eine Muschel, dafür mussten beim Plumbata-Pfeilwurfwettbewerb die Ziele getroffen werden. So "kauften" sich die Kinder Äpfel, Nüsse, Getreide, Feigen und Mispeln, die den Mund so herrlich pelzig machen.

Mit der Limes-Cicerone Barbara Friedhofen war die Welt der Römer anfassbar. Auf der gedeckten Tafel gab es nicht nur zahlreiche Funde, sondern auch einiges zu naschen. Conrad Lunar war in seiner prächtigen Rüstung nicht nur eine Augenweide, er brachte zahlreiche Repliken aus dem Militär mit und feinen Mulsum-Wein. Werner Langhals zeigte in seinen drei Limeswanderungen die Spuren der Römer auf dem Pulverberg und auch, mit welcher Technik die Römer ihr Reich vermessen hatten.



Der erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong als Schirmherr und Bürgermeister Christoph Mohr besuchten das Römerlager und bewunderten unter anderem die Figurenkunstwerke aus Salzteig, betreut von den Jungaktiven von Familie sayn.

Kristin Bast organisierte das Muschelkettenbasteln und war völlig begeistert, dass so viele Kinder und sogar auch ein paar Erwachsene Spaß am "Schmuckhandwerk" hatten und alle so viel Geduld mitgebracht haben, um ihre wunderschönen Unikate zu erschaffen: "Ich freue mich schon auf das Basteln am heiligen Abend in der Abteikirche Sayn!" strahlte sie nach sechs intensiven Bastelstunden.

Für das leibliche Wohl sorgte der Verschönerungsverein Sayn, der sich seit über 100 Jahren um die Pflege des Römerturms kümmert. (PM)



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