Gemeinsam für ein grüneres Neuwied: Einheitsbuddeln als Zeichen der Integration
Am Tag der Deutschen Einheit versammelten sich in Neuwied engagierte Bürger, um die Stadt zu verschönern. Die Aktion war Teil der interkulturellen Woche und zog viele Teilnehmer an.

Neuwied. Am 3. Oktober kamen zahlreiche Neuwieder Bürger, darunter viele syrische Flüchtlinge, in der Engerser Landstraße zusammen, um am Einheitsbuddeln teilzunehmen. Diese Aktivität fand im Rahmen der interkulturellen Woche statt. Etwa 500 Frühlingszwiebeln wurden auf den Grünflächen rund um das Jobcenter gepflanzt. Innerhalb einer Stunde waren alle Zwiebeln in der Erde. Neben der Pflanzaktion sammelten die Teilnehmer rund fünf Säcke Laub sowie Verpackungsmüll und achtlos weggeworfene Zigarettenstummel ein. Die Beteiligten zeigten sich zufrieden mit der erfolgreichen Mitmachaktion im Sonnenland und freuen sich bereits auf das Frühjahr, wenn die Blumen blühen werden.
Die Aktion sollte verdeutlichen, dass Grünflächen nicht als Abfallplätze dienen sollten, sondern zur Förderung von Natur und Biodiversität beitragen. Besonders die Teilnehmer mit Fluchthintergrund wollten mit dieser Aktion ein Zeichen in ihrer neuen Heimat setzen.
Unterstützt wurde die Pflanzaktion von Mitgliedern des Beitrags für Migration und Integration der Stadt Neuwied, der Gruppe "EIRENE starke Nachbarn_innen" und der Umweltschutzgruppe "Cleanup Neuwied - Deichstadt Greenup". Dies war bereits das fünfte Mal, dass diese ehrenamtliche Aktion in Neuwied durchgeführt wurde. Ein besonderer Dank gilt den Servicebetrieben der Stadt Neuwied für die finanzielle Unterstützung der Blumenzwiebeln. Red
Lokales: Neuwied & Umgebung
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