Pressemitteilung vom 01.10.2025
Neue Spezialfahrzeuge für den Katastrophenschutz übergeben
Drei technisch aufgerüstete Einsatzfahrzeuge verstärken ab sofort die Feuerwehren im Kreis Neuwied. Landrat Achim Hallerbach übergab die Spezialfahrzeuge offiziell an die Standorte Rengsdorf, Leutesdorf und Neuwied – für mehr Sicherheit in Extremlagen.

Kreis Neuwied. Mit der Übergabe von drei besonderen Einsatzfahrzeugen hat Landrat Achim Hallerbach die Ausrüstung der Feuerwehren im Landkreis Neuwied deutlich gestärkt. Unterstützt wurde er bei der Fahrzeugübergabe von Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Holger Kurz. Die neuen Fahrzeuge sollen vor allem in Hochwasserlagen, bei schwieriger Geländebeschaffenheit oder bei Brandeinsätzen mit hohem Wasserbedarf eingesetzt werden.
Robuster Oldtimer für Rengsdorf
Die Feuerwehr Rengsdorf erhielt ein technisch überholtes Mehrzweckfahrzeug 3 (MZF 3), das ursprünglich aus dem Bestand der Bundeswehr stammt. Der 5-Tonner aus dem Jahr 1978 wurde umfassend modernisiert. Ausgestattet mit einem 12,8-Liter-Deutz-V8-Motor mit 256 PS und einer Wat-Tiefe von 1,20 Metern ist das Fahrzeug speziell für Einsätze in überfluteten Gebieten geeignet. Zusätzlich sorgen eine neue Ladebordwand, moderne Funktechnik und ein überarbeitetes Sondersignalsystem für Einsatzfähigkeit nach aktuellen Standards.
Ehemaliges Tanklöschfahrzeug für Leutesdorf
Auch die Feuerwehr Leutesdorf erhielt ein Fahrzeug mit besonderer Geschichte. Der Unimog aus dem Baujahr 1983 war zuvor als Tanklöschfahrzeug in Erpel im Einsatz. Nun wurde er zum MZF 2 umgerüstet und verfügt über eine neue Plane, Spiegelaufbau und moderne Sitztechnik. Das Fahrzeug ist damit bestens für Transporte sowie für Rettungseinsätze in schwer zugänglichem Gelände vorbereitet.
Große Löschwasserkapazität für Neuwied
Für die Feuerwehr Neuwied wurde ein Abrollbehälter Tank/Wasser in Dienst gestellt. Mit einem Tankvolumen von 9.000 Litern und einem zusätzlichen Faltbehälter mit 10.000 Litern ist das Fahrzeug auf Großbrände spezialisiert. Eine leistungsfähige Pumpe mit einer Förderleistung von 2.000 Litern pro Minute ermöglicht schnelles Handeln vor Ort. Optional kann auch ein Wasserwerfer angebracht werden.
Stärkung der Einsatzbereitschaft im Kreis
Die Investition in die drei Fahrzeuge ist Teil einer umfassenden Strategie zur Stärkung der Katastrophenschutzstrukturen im Kreis Neuwied. Landrat Achim Hallerbach betonte, dass insbesondere die Erfahrungen mit extremen Wetterlagen der vergangenen Jahre gezeigt hätten, wie wichtig eine moderne und flexible Ausrüstung sei, um Bevölkerung und Einsatzkräfte effektiv zu schützen. (PM/bearbeitet durch Red)
Lokales: Neuwied & Umgebung
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