Das Heimatjahrbuch 2026 des Kreises Neuwied ist da!
Von Helmi Tischler-Venter
In der Evangelischen Kirche Urbach und im „Haus am Hochgericht“, die gemeinsam den Titel des dicken Buches zieren, stellte Landrat Achim Hallerbach das neue Heimatjahrbuch vor. Das „Haus am Hochgericht“ verbindet gekonnt alte und neue Architektur und die Evangelische Kirche besteht aus einem romanischen Turm aus dem 13. Jahrhundert und einem achteckigen Zentralbau, der an die Aachener Pfalzkapelle erinnert.
Urbach. Der Architekt, Bauinspektor Ferdinand Nebel, begann mit dem Kirchenbau in Urbach 1824. Er hat circa 20 Kirchen gebaut, wie Dr. Reinhard Lahr erläuterte, dazu auch das Mausoleum der Fürsten zu Wied in Dierdorf.
Die Mitwirkenden des ansehnlichen Kompendiums waren zu der Vorstellung ihres gemeinsamen Werkes eingeladen. Hallerbach dankte den Redakteuren für die zuverlässige Mitarbeit, denn das Heimatjahrbuch ist seit 1925 fester Bestandteil im Landkreis. Es ist dem Landrat wichtig, dass das Buch trotz Digitalisierung in Papierform erscheint, fest gebunden und farbig illustriert. Ungeachtet der besonderen Qualität wird es laut Hallerbach zu einem „Spottpreis“ von acht Euro verkauft, der Buchhandel wurde bereits beliefert. Das neue Jahrbuch umfasst ansehnliche 416 Seiten.
Besonderer Dank galt Arno Schmidt, der seit 1989 mehr als 40 Beiträge verfasst hat und inzwischen auch als Redaktionsmitglied arbeitet. Er wurde mit Wein und einem Kreis-Schirm als Präsent belohnt.
Hallerbach bedauerte, dass nur noch zwei Schulen bereit sind, Haustürverkauf zu betreiben. Dadurch verfügen leider weniger Haushalte über das Heimatjahrbuch.
Redaktionsleiter Dr. Reinhard Lahr lobte die Qualität der gut recherchierten und gut bebilderten Beiträge, die ihm jeglichen Verzicht schwer machten. So war es ein Kraftakt, bis das Werk in Druck gehen konnte. Lahr zählte im Schnelldurchlauf die im Heimatjahrbuch publizierten Themen auf, die von Archäologie bis aktuellem Natur- und Landschaftsschutz reichen.
Bei Kaffee und Kuchen im „Haus am Hochgericht“ konnten sich die Redakteure gemütlich austauschen und Pläne für das nächste Heimatjahrbuch entwickeln. htv
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