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Pressemitteilung vom 30.09.2025    

Umweltpreis für Bachpaten im Westerwald

Die ARGE Saynbach aus dem Westerwald wurde kürzlich mit einem bedeutenden Umweltpreis ausgezeichnet. Bei einer Feier im Mainzer Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität überreichte Ministerin Katrin Eder den Preis an die engagierten Gewässerschützer.

V.l.: Roger Best, Wasserbehörde Westerwaldkreis, Gabriele Wieland, Erste Kreisbeigeordnete Westerwaldkreis, Oliver Götsch, Bürgermeister VG Selters, Friedhelm Kurz, 2. Vorsitzender ARGE Saynbach, Michael Vogel, Wasserbehörde Kreis Neuwied, Axel Dietz, 1. Vorsitzender ARGE Saynbach, Philipp Rasbach, Erster Kreisbeigeordneter Neuwied, Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität. (Foto: MKUEM)

Selters. Die Bachpaten der ARGE Saynbach erhielten eine besondere Anerkennung: Im Rahmen einer Festveranstaltung im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität in Mainz wurden sie mit dem Umweltpreis für Bachpatenschaften 2025 geehrt. Der 1. Vorsitzende Axel Dietz und der 2. Vorsitzende Friedhelm Kurz nahmen den mit 1.000 Euro dotierten Preis sowie eine Urkunde des Landes von Klimaschutzministerin Katrin Eder entgegen.

Vertreter regionaler Behörden, darunter die Erste Kreisbeigeordnete des Westerwaldkreises, Gabriele Wieland, und der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Neuwied, Philipp Rasbach, gratulierten persönlich. Auch Verbandsbürgermeister Oliver Götsch aus Selters war anwesend, um den Einsatz der Bachpaten zu würdigen. Der Preis wird landesweit nur alle drei Jahre verliehen, was die Auszeichnung besonders bedeutend macht.

Bachpatenschaften als Schlüssel zum Gewässerschutz
Ministerin Katrin Eder betonte in ihrer Laudatio die Bedeutung der Bachpatenschaften: "Die Bachpatenschaften sind ein unverzichtbarer Baustein unserer Aktion Blau Plus und für den nachhaltigen Schutz unserer Gewässer." Die ARGE-Mitglieder tragen durch kreative Maßnahmen zur Verbesserung und Erhaltung naturnaher Bachläufe bei. Seit den 1980er Jahren kümmern sie sich um den Schutz des Saynbachs und seiner Zuflüsse.



Besonders hervorzuheben ist das Nachzuchtprojekt "Westerwaldforelle", das von der oberen Fischereibehörde der SGD Nord gefördert wird. Zudem werden weitere seltene Fischarten wie Äsche, Lachs und Meerforelle unterstützt. In Zusammenarbeit mit dem Forstamt Neuhäusel werden neue Maßstäbe in der ökologischen Gewässerbewirtschaftung erarbeitet. Projekte zur Beobachtung von Biber- und Fischotterpopulationen sowie zur Bekämpfung invasiver Arten ergänzen das Engagement der ARGE Saynbach. (PM/Red)


Mehr dazu:   Naturschutz   Politik & Wahlen  
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