Pressemitteilung vom 28.09.2025
Zukunft von Stürtz Maschinenbau gesichert: Voilàp-Gruppe übernimmt
Die Rettung des Maschinenbauunternehmens Stürtz ist besiegelt. Die italienische Voilàp-Gruppe übernimmt das Unternehmen und sichert damit zahlreiche Arbeitsplätze. Doch was bedeutet das für die Mitarbeiter und die internationalen Standorte?

Neustadt/Wied-Rott. Die Insolvenzverwalter haben bekannt gegeben, dass die Stürtz Maschinenbau GmbH und die Stürtz Holding GmbH von der italienischen Voilàp-Gruppe übernommen wurden. Diese Übernahme erfolgte im Rahmen einer übertragenden Sanierung, und über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Unternehmen Stürtz, ein weltweit tätiger Hersteller von Maschinen für die Kunststofffensterproduktion, sieht einer gesicherten Zukunft entgegen.
Investor sichert Arbeitsplätze
Mit der Übernahme durch die Voilàp-Gruppe bleiben mehr als 350 Arbeitsplätze sowie sämtliche Hauptstandorte im Ausland erhalten. Die Sanierung wurde somit erfolgreich abgeschlossen - nur acht Wochen nach der Insolvenzantragstellung. Für die Voilàp-Gruppe stellt die Akquisition eine ideale Ergänzung ihres Produktportfolios dar.
Valter Caiumi, Verwaltungsratspräsident und CEO der Voilàp-Gruppe, betont: "Wir betrachten diese Transaktion als eine einzigartige Gelegenheit, ein immer umfassenderes System intelligenter und vernetzter Maschinen für die Fabriken der Zukunft zu entwickeln. Mit Stürtz erwerben wir eine einzigartige Kompetenz im Bereich automatisierter Prozesse."
Positives Signal an den Markt
Jens Lieser, Insolvenzverwalter der Stürtz Maschinenbau GmbH, äußerte sich erfreut über die schnelle Lösung: "Der Investor ist ein großer Player im Markt und für Stürtz ein Glücksgriff." Dr. Alexander Jüchser, Insolvenzverwalter der Stürtz Holding GmbH, ergänzt: "Die Kunden und Lieferanten von Stürtz haben nun Gewissheit und vor allem Planungssicherheit."
Mit dieser Investorenlösung ist die Grundlage für einen Neustart geschaffen. Die Geschäftsbeziehungen zu den Kunden in wichtigen Märkten wie den USA und Europa bleiben bestehen, und Aufträge werden weiterhin wie geplant bearbeitet. (PM/Red)
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