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Pressemitteilung vom 24.09.2025    

Mediziner-Camp soll Zukunft der ärztlichen Versorgung im Kreis Neuwied sichern

Im Landkreis Neuwied fand erneut das Mediziner-Camp für angehende Ärztinnen und Ärzte statt. Ziel der Initiative ist es, den medizinischen Nachwuchs für eine berufliche Zukunft in der Region zu gewinnen.

Auch bei der dritten Auflage zeigten sich die Medizinstudenten durchweg angetan vom Mediziner-Camp des Landkreises Neuwied. Über diese positive Rückmeldung freuten sich die Mitarbeiter von Kreis-Gesundheitsamt, Kassenärztlicher Vereinigung und WFG ebenso wie Kerstin Schwanbeck-Stephan (4.v.r.), die das Mediziner-Camp erneut federführend für den Kreis organisiert hatte. (Foto: Martin Boden / Kreisverwaltung Neuwied)

Neuwied. Im Kreis Neuwied wurde das Mediziner-Camp zum dritten Mal erfolgreich durchgeführt. Zwölf Medizinstudierende ab dem siebten Semester waren eingeladen, um die Region kennenzulernen und praktische Einblicke in den ärztlichen Berufsalltag zu erhalten.

Einblicke in Klinik, Praxis und Gesundheitsamt
Am Dienstag (23. September 2025) startete der zweite Tag des Camps früh für die Teilnehmenden. Nach einem schnellen Frühstück machten sie sich auf den Weg zu ihren Hospitationsstellen. In Kliniken, haus- und fachärztlichen Praxen sowie im Gesundheitsamt konnten sie Ärztinnen und Ärzten über die Schulter schauen und sich aktiv einbringen.

Landrat Achim Hallerbach betont den hohen Praxisanteil des Programms, ergänzt durch ein informatives Rahmenprogramm. Ziel sei es, den medizinischen Nachwuchs für eine Tätigkeit im Landkreis Neuwied zu gewinnen.

Hohe Nachfrage und gezielte Schwerpunkte
Wie in den Vorjahren war das Camp komplett ausgebucht. Studierende aus Köln, Mainz, Homburg/Saar und Freiburg nahmen teil. Ein besonderer Fokus lag dieses Jahr auf der Kinder- und Jugendmedizin. Dieser Bereich wurde auch von der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz als besonders bedeutsam hervorgehoben.

Dr. Doreen Engelmann und Melitta Fechner informierten über Möglichkeiten und Rahmenbedingungen einer Niederlassung. Die Workshops umfassten unter anderem Endoskopie, Sonografie und Labormedizin.



Kulturelle Erlebnisse als Entscheidungshilfe
Neben den fachlichen Inhalten wurde den Gästen auch die Lebensqualität im Kreis Neuwied nähergebracht. Bei einem Abend in den Hammersteiner Weinbergen und einer Kräuterführung im Klostergarten Waldbreitbach konnten sie sich von der Attraktivität der Region überzeugen.

Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Besonders geschätzt wurde, dass sich die Ärztinnen und Ärzte in der Region viel Zeit für die Studierenden nahmen. Auch das Gesundheitsamt wurde als bereichernder Bestandteil des Programms hervorgehoben, da es neue Perspektiven auf den ärztlichen Alltag bot.

Nachhaltiger Eindruck und Ausblick
Das Konzept, jungen Medizinerinnen und Medizinern eine intensive, individuelle und praxisnahe Erfahrung zu ermöglichen, fand großen Anklang. Landrat Hallerbach zeigte sich optimistisch, dass einige der Teilnehmenden später den Weg zurück in den Landkreis Neuwied finden könnten.

Angesichts der positiven Resonanz ist eine Fortführung des Mediziner-Camps wahrscheinlich. Der Kreis Neuwied wird auch weiterhin gezielt daran arbeiten, den ärztlichen Nachwuchs für die Region zu gewinnen und langfristig die medizinische Versorgung zu sichern. (PM/bearbeitet durch Red)



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