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Pressemitteilung vom 24.09.2025    

Anstieg der Borreliose-Fälle in Rheinland-Pfalz alarmiert Experten

Die Zahl der Lyme-Borreliose-Fälle, die durch Zeckenstiche verursacht werden, nimmt in Rheinland-Pfalz drastisch zu. Dies gibt Anlass zur Sorge und erfordert erhöhte Aufmerksamkeit.

(Foto: Patrick Seeger/dpa)

Mainz. Die Lyme-Borreliose breitet sich in Rheinland-Pfalz stark aus. Bis Ende August wurden 825 Fälle gemeldet - fast doppelt so viele wie im Vorjahr mit 499 Fällen. Diese Zahlen veröffentlichte das Gesundheitsministerium als Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Freien Wähler im Landtag von Mainz. Lyme-Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene Krankheit in Deutschland. Eine Impfung gegen diese bakterielle Infektion gibt es nicht, jedoch kann eine frühzeitige Behandlung mit Antibiotika meist effektiv sein.

Typisch für die Erkrankung ist die sogenannte Wanderröte, eine ringförmige Rötung um die Einstichstelle. Unbehandelt können Wochen oder Monate später Nerven- oder Gelenkentzündungen auftreten. Experten führen den Anstieg aktiver Zecken auf mildere Winter zurück, wodurch die Parasiten nun ganzjährig aktiv sind.



Um einen Zeckenbiss zu vermeiden, rät die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz: Tragen Sie geschlossene Schuhe, lange Hosen und langärmlige Kleidung. Verwenden Sie Anti-Insektenspray auf Haut und Kleidung und durchsuchen Sie nach einem Aufenthalt in der Natur gründlich Körper und Kleidung. Entfernen Sie Zecken schnell und sachgerecht. (dpa/bearbeitet durch Red)


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